Das Geschlecht erscheint zuerst mit Marquardus de Stenwer, als dieser 1216 von GrafAlbert von Holstein im Probsteier Ländchenbelehnt wurde.[1] In Pommern trat 1309 zuerst Johannes de Stenwere urkundlich in Erscheinung.[2] Hier teilte sich die Familie frühzeitig in zwei wappenverschiedene Stämme, einen im nordwestlichen Hinterpommern auf Nemitz und eine im südwestlichen Hinterpommern mit dem Stammgut Woitfick. Letztere wurden 1435 mit Peter Steinwehr zuerst urkundlich genannt. Das Stammgut Woitfick wurde 1745 verkauft.[3]
Das Wappen des Stammes Woitfick zeigt in Silber zwei goldene (rote) Steigbügel an geschränkten roten Riemen, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken drei (oder auch neun) (gold-rot-blau) Straußenfedern.[4]
Johann Friedrich Gauhe: Des Heiligen Römischen Reichs Genealogisch-Historisches Adels-Lexikon. 1. Auflage, Leipzig 1719, Sp. 1677 (books.google.de).
Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, herausgegeben von einigen deutschen Edelleuten. Band 4, Regensburg 1866, S. 25 (books.google.de).
Johannes Micraelius: Sechs Bücher vom alten Pommernland, 6. Buch: Johannis Micraelii Sechstes und Letztes Buch / Von deß Pommerlandes Gelegenheit und Einwohnern, Stettin 1640, S. 378
Kurt von Steinwehr: Nachrichten über die Familie v. Steinwehr, Oerlinghausen 1951 (Manuskript in Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen s. u. Weblinks)
↑Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil II. Band 3. Anklam 1868, S. 781 (books.google.de).
↑Laut Pommersches Wappenbuch 1843, S. 154 (books.google.de) mit drei; nach Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinter-Pommern. I. Teil: Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preußischen Vorpommern. Stettin 1779, CLXXVI letzter Absatz (books.google.de), mit neun Straußenfedern: abwechselnd golden, rot, blau.