Das Pfarrdorf Steinberg liegt am Nordufer des Vilstalsees etwa zwei Kilometer nordöstlich von Marklkofen.
Geschichte
Die Gemeinde Steinberg gehörte bei ihrer Errichtung 1818 zum Landgericht Landau an der Isar und kam 1838 zum neu errichteten Landgericht Dingolfing, später zum Bezirksamt Dingolfing und zum Landkreis Dingolfing. Nach einer Bürgerabstimmung, die anlässlich der Landtagswahlen am 22. November 1970 durchgeführt wurde, entschieden sich die Bevölkerungen der Gemeinden Marklkofen, Poxau und Steinberg für einen freiwilligen Zusammenschluss. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam Steinberg am 1. April 1971 zur Gemeinde Marklkofen.
Das Freibad in Steinberg wurde 1978 eröffnet. Das ehemalige Schulhaus in Steinberg wurde in den Jahren 1994 bis 1996 zum Kindergarten umgebaut.
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Der spätgotischeChor, die Sakristei und der Turm stammen vom Ende des 15. Jahrhunderts. Die vermutlich barocke Ausstattung des 1695konsekrierten Kirchenschiffs wurde 1877 durch eine neugotische ersetzt. 1934 erfolgte der Abbruch des zu klein gewordenen Kirchenschiffes und dessen geräumigerer Neuaufbau. Die beiden Seitenaltäre, die 1969 entfernt wurden, kamen 1993 nach einer Restaurierung wieder zur Aufstellung.