Frankfurt am Main war am 2. Januar 1836 dem Deutschen Zollverein beigetreten. 1837 legte der Zollverein im Münchner Münzvertrag den Münzfuß für die Kurantmünzen neu fest. Künftig sollten einer Mark Feinsilber (233,85 Gramm) 24 ½ Gulden entsprechen. Man brauchte den Wahlspruch, um ihn auf den Rand der Frankfurter Gulden zu prägen.[1] Auch die ab 1857 gültigen Vereinstaler und ihre Sonderprägungen, zum Beispiel zum Frankfurter Fürstentag 1863, erhielten diese Randverzierung.
Der Bürgersaalbau, ein 1897 bis 1900 entstandener Erweiterungsbau des historischen Rathauskomplexes, erhielt als Fassadenschmuck in Sandstein einen Frankfurter Adler. Über ihm befindet sich als Relief ein Spruchband mit dem Wahlspruch. Auch das 1907 angelegte Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main trägt als Verzierung auf dem Einband den Adler mit dem Wahlspruch in goldenen Lettern.[2]