Er unternahm oft Auslandsreisen: 1896 nach Berlin, Paris und Madrid, 1897 nach Paris, 1900 besuchte er Normandie, im Zeitraum 1903 und 1905–1914 verbrachte er Sommerferien in Scheveningen.
1909 wurde er zum Professor und Direktor der Schule der Bildenden Künste in Warschau berufen.
Lentz beschäftigte sich hauptsächlich mit der Porträt- und Genremalerei. Die frühen Werke um 1890 zeigten deutliche Einflüsse der Münchner Schule. Viele Bilder zeigten das tägliche Leben des Warschauer Proletariats, auch der Juden. Um 1915 wurde Lenz von der holländischen Malerei, besonders von Frans Hals beeinflusst.
Als sein bedeutendstes Werk gilt „Streik“ aus dem Jahre 1910. Das Bild entstand im Zusammenhang mit den Ereignissen der Russischen Revolution 1905, die auch in Russisch-Polen zu Unruhen führte.