Die Kirche gehört der politischen Gemeinde Pontresina und wird für Abdankungen und Hochzeiten genutzt.
Ausstattung
Berühmt ist Sta. Maria wegen der Fresken aus dem 12. und 15. Jahrhundert, die alle vier Kirchenwände durchgehend ausschmücken. Im Chorraum ist Jesus Christus als Pantokrator dargestellt, die Hand zum Friedensgruss erhoben.[1]
Die Kirche umgibt der mehrfach erweiterte Dorffriedhof. Rund um die Kirche liegen die Gräber von Bergführern, darunter auch dasjenige des Jägers und Bergführers Gian Marchet Colani. Oft aufwändig gestaltet sind die Gräber der Pontresiner Hoteliersfamilien wie Enderlin, Gredig, Klainguti, Saratz (Gian Saratz), Stiffler oder Stoppany.
Literatur
Markus Bamert, Oskar Emmenegger: Sta. Maria in Pontresina. (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 217). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. 5. Aufl. Bern 2002, ISBN 3-85782-217-1.
Dieter Matti: Alte Bilder – neu gedeutet, Kirchliche Kunst im Passland. Bd. 2. Desertina, Chur 2010, ISBN 978-3-85637-369-6, S. 23–26.