Die Kirche wurde nach Plänen des Mainzer Diözesanbaumeisters Ludwig Becker vom 17. Juni 1894 bis zum 17. Juni 1900 als Ersatz für eine zu klein gewordene, 1893 abgerissene barocke Kirche erbaut. St. Vitus erlitt im Zweiten Weltkrieg beträchtliche Schäden, die bis 1953 ausgebessert wurden. Zwischen 1982 und 1994 wurde die Kirche innen und außen umfassend saniert.
Ausstattung
Der von Becker entworfene Hochaltar wurde von Simmler & Venator errichtet und die ebenfalls von Becker stammenden Entwürfe der beiden Seitenaltäre 1906 wurden von der Firma Gebrüder Moroder verwirklicht.[1]
Die Glocken 1 bis 4 sind in den Uhrschlag der Turmuhr einbezogen: Glocke 1 schlägt zur vollen Stunde, die drei nachfolgenden zeigen die Viertelstunden an. Zifferblätter auf allen vier Seiten des Turms zeigen die Uhrzeit auch optisch an.
Die zweimanualige Orgel von 1897 stammt aus der Orgelbauwerkstatt Wilhelm Schwarz & Sohn in Überlingen.
↑Werner Scheurer: Die Altäre der Offenburger Altarbauer Moroder. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 147–182, hier: S. 176.