Die romanischeSaalkirche aus Feldsteinen wurde um 1200 erbaut. Sie hat einen leicht eingezogenen rechteckigen Chor im Osten und einen mächtigen aus der Mittelachse nach Norden verschobenen Kirchturm im Westen. Um 1500 und 1668 fanden umfangreiche Ausbesserungen aus Backsteinen statt, insbesondere an großen Teilen des Turms und am Giebel des Chors. Die ursprünglichen Fenster an der Nordseite sind vermauert, ebenso das Portal am Chor. Die heutigen Bogenfenster stammen aus dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts. Auf dem Turm sitzt eine flach geschwungene, schiefergedeckteHaube, die sich in einem achtseitigen spitzen Helm fortsetzt, der mit einer Turmkugel, einer Wetterfahne und einem Kreuz bekrönt ist. In seinem Glockenstuhl hängen zwei Kirchenglocken, eine wurde um 1450, die andere wurde 1962 von der Glocken- und Kunstgießerei Rincker gegossen. Der Turm dient seit 1322 der Schifffahrt auf der Elbemündung als Landmarke.