1959 erfolgte die Erhebung zur Pfarrei, die außer Pfingstberg auch den Stadtteil Hochstätt umfasste, und noch im selben Jahr wurde mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Am 29. Januar 1961 wurde sie von Weihbischof Karl Gnädingerkonsekriert. 2001 schlossen sich die Gemeinden im Mannheimer Süden St. Theresia, Heilig-Kreuz (Hochstätt), St. Antonius (Rheinau), St. Johannes (Rheinau-Süd) und St. Konrad (Casterfeld) zur Seelsorgeeinheit Mannheim-Süd zusammen.
Beschreibung
Die St.-Theresia-Kirche befindet sich zentral im Ortsteil am Pfingstbergplatz. Sie hat einen elegant geschwungenen, kreissegmentförmigen Grundriss. Bei ihrer Fertigstellung war sie die erste katholische Kirche in Nordbaden, die nicht längs, sondern in die Breite ausgerichtet war. Dadurch und durch die mit einer leichten Steigung angeordneten Bänke erinnert sie an ein antikes Amphitheater. Das Äußere der Kirche ist geprägt vom alternierenden Wechsel des Bossenmauerwerks und den Fenstern, die der Mannheimer Künstler Karl Rödel gestaltete. Die drei Portale führen radial zum Altar. Den schmiedeeisernen Fries schuf der Heidelberger Harry McLean.
Andreas Schenk: Architekturführer Mannheim. Berlin 1999, ISBN 3-496-01201-3.
Werner Wolf-Holzäpfel: Katholische Kirchen. In: Mannheim und seine Bauten 1907–2007. Band 3: Bauten für Bildung, Kultus, Kunst und Kultur. Mannheim 2002, ISBN 3-923003-85-4.
Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Stadtkreises Mannheim II. München 1982, ISBN 3-422-00556-0.