Die gleichnamige Vorgängerkirche der katholischen Gemeinde wurde im Jahr 1806 errichtet.[1] Infolge der Luftangriffe auf Emden während des Zweiten Weltkrieges wurde die alte Michaelskirche am 6. September 1944 zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte an gleicher Stelle zwischen 1946 und 1950 nach Plänen des Kirchenbaumeisters Dominikus Böhm.[2]
Im Jahr 1961 wurde eine Orgel der Gebrüder Stockmann eingebaut. Das Instrument verfügt über 21 Register, die auf zwei Manuale und Pedal verteilt sind.[3] Während der 1970er und 1990er Jahre wurde St. Michael mehrfach renoviert.[4]
Hans-Bernd Rödiger, Menno Smid: Friesische Kirchen in Emden, Leer, Borkum, Mormerland, Uplengen, Overledingen und Reiderland, Band 3. Verlag C. L. Mettcker & Söhne, Jever 1980, S. 29.
Klaus Brandt, Hajo van Lengen, Heinrich Schmidt, Walter Deeters: Geschichte der Stadt Emden von den Anfängen bis 1611 (= Ostfriesland im Schutze des Deiches. Band 10). Verlag Rautenberg, Leer 1994.
Emden St. Michael. In: Matricula online. Abgerufen am 18. Dezember 2022.
Einzelnachweise
↑Brandt u. a.: Geschichte der Stadt Emden von den Anfängen bis 1611. 1994, S. 135.
↑Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. 2010, S. 49.
↑Wenzel Hübner: 21000 Orgeln aus aller Welt. 1945–1985 (= Quellen und Studien zur Musikgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Band7). P. Lang, Frankfurt am Main 1986, ISBN 978-3-8204-9454-9, S.99.