Die neue Pfarrkirche St. Maria entstand von 1966 bis 1968 im Ortskern von Ahrbergen. Sie ersetzte die baufällige, im Jahre 1872 erbaute Marienkapelle. Die Konsekration erfolgte am 28. Januar 1968 durch WeihbischofHeinrich Pachowiak. Die bisherige Pfarrkirche Peter und Paul auf dem ehemaligen Burgplatz wurde Filialkirche und wird seitdem als Friedhofskirche genutzt.[1]
Von 1977 bis 1978 erfolgte der Bau eines Glockenturmes. Die Glocken wurden von Weihbischof Heinrich Machens geweiht.
Am 1. November 2014 wurde die Pfarrgemeinde St. Vitus – Giesen errichtet. In diesem Zusammenhang wurde die Pfarrgemeinde St. Maria, Mutter der Kirche in Ahrbergen aufgehoben und zusammen mit ihrer Filialkirche St. Peter und Paul der neu errichteten Pfarrgemeinde zugeordnet. Beide Kirchen sind seitdem Filialkirchen von St. Vitus.[2]
Architektur
Der moderne Kirchenbau wurde nach den Plänen des Essener Architekten Kleffner gestaltet.
Literatur
Friedrich Eymelt: 900 Jahre Ahrbergen. Gemeinde Giesen 1980
Willi Stoffers: Bistum Hildesheim heute. S. 14–15, ISBN 3-87065-418-X, Bonifatiuswerk, Hildesheim 1987
Roland Baule: Kirchenbau und gottesdienstliches Leben in St. Maria, Mutter der Kirche, Ahrbergen, in: ders.: Kirchenbau und gottesdienstliches Leben in Kirchengemeinden des Bistums Hildesheim. Ein Beitrag zur Erforschung der ortskirchlichen Rezeption der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2021. S. 329ff.
↑Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim (Hrsg.): Handbuch des Bistums Hildesheim, Teil 1 - Region Hildesheim, S. 225–226, Eigenverlag, Hildesheim 1992
↑Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim (Hrsg.): Kirchlicher Anzeiger. Nr. 8/2014, S. 215–218