Die ursprüngliche Saalkirche, eine ehemalige Wehrkirche, mit dem Chorturm im Osten, der im Innern mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt ist, stammt aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde um 1490 umgebaut. Sie wurde 1607 durch ein Seitenschiff im Norden des bisherigen Kirchenschiffs und nach Westen erweitert. Der Chorturm wurde 1585 um ein Geschoss aufgestockt, das die Turmuhr und den Glockenstuhl mit vier Kirchenglocken beherbergt, und mit einem achtseitigen, schiefergedeckten, spitzen Helm bedeckt. Im Tympanon des Seitenportals befindet sich ein Relief der Kirchenpatronin Margareta mit ihrem Attribut, einem Drachen. Das Relief im Tympanon über dem westlichen Portal in der Südfassade, stellt die Auferstehung Christi dar. Im Gewändescheitel befindet sich ein Engel mit einem Spruchband.
Otto Reichert: Die Alte Pfarrkirche St. Margareta in Bürgstadt und ihre Geheimnisse. Eine Dokumentation, Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt an der Aisch [2022].