Nachdem HerzogErnst der Bekenner im Celler Land die Reformation eingeführt hatte, wurde die Kirche im Jahr 1597 durch Baumeister Jakob Reis mit einem Anbau im Norden erweitert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche stark zerstört, und auch das Archivgut ging in der Zeit verloren. Erst seit dem Jahr 1668 sind wieder Kirchenbücher vorhanden.
1822 wurde im Südteil ein Umbau, der einem Neubau gleichkam, vorgenommen. Es erfolgte die Erweiterung des jetzigen Längsschiffes und der Umbau zu einer klassizistischen Kirche.
1822 erhielt die Kirche auch im Innern ihr heutiges, klassizistisches Aussehen. Eine umlaufende Empore verbindet den Kanzelaltar mit der Orgel.
Orgel
Es lässt sich zurückverfolgen, dass von dem Orgelbauer Jonas Weigel aus Braunschweig 1630, im Dreißigjährigen Krieg, in der Kirche eine Orgel eingebaut wurde. Während des Krieges wurde diese stark zerstört und musste größeren Reparaturen unterzogen werden. 1752 erfolgte durch den Orgelbauer Christian Friedrich Matthay aus Hannover ein Umbau oder Neubau. Nach dem Umbau der Kirche im Jahr 1822 erfolgte 1824 durch Christian Bethmann auch ein vollständiger Neubau der Orgel. Diese wurde 1933 erweitert und renoviert. 1975 erfolgte nochmals ein grundlegender Umbau durch die Orgelbaufirma Emil Hammer. Das äußere Erscheinungsbild (der Orgelprospekt) aus dem Jahr 1824 wurde hier aber beibehalten. Heute umfasst die Orgel 24 Register auf 2 Manualen und Pedal.