Der nach Osten ausgerichtete, verputzte Backsteinbau umfasst einen eingezogenen Chor mit zwei Jochen und dreiseitigem Schluss sowie ein Langhaus mit nur einer Fensterachse. Beide Baukörper besitzen ein Satteldach mit gleicher Firsthöhe, wobei die Dachneigung des Chores aufgrund der geringeren Breite etwas steiler ist. Der Chor wird außen durch Dreieckslisenen und ein gekehltesFriesband unterhalb des Dachansatzes gegliedert. Das Langhaus weist bis auf den Sockel, der den gesamten Bau umläuft, keinerlei Gliederung auf.[1]
Die Fensteröffnungen sind stichbogig verändert. Das stichbogige, gefaste Westportal ist durch eine kleine, in jüngerer Zeit angebaute Vorhalle geschützt. Über der Westfassade erhebt sich ein achtseitiger, schindelverkleideter Dachreiter, dessen Spitzhelm mit Kupferblech verkleidet ist.[1]
Der barockeHochaltar aus der Zeit um 1720/30 umfasst einen viersäuligen Aufbau, wobei das innere Säulenpaar gewunden ist, und einen zweisäuligen Auszug zwischen zwei Schenkeln eines Segmentgiebels. Er ist reich mit teils vergoldetenAkanthusranken und Gitterwerk verziert. Die früheren seitlichen Durchgänge wurden zwischenzeitlich entfernt. Auf dem Hauptbild ist der Kirchenpatron Georg zu Pferde dargestellt, auf dem Oberbild die Heiligen Barbara und Katharina.[1]
Zu beiden Seiten des Chorbogens ist je ein spätgotischer Altarflügel aus der Zeit um 1480 angebracht. Die Vorderseiten sind mit Flachreliefs der Heiligen Barbara (links) und Katharina (rechts) verziert. Auf den Rückseiten ist jeweils ein heiliger Bischof, darunter der heilige Nikolaus, dargestellt. Die einfache, barocke Kanzel umfasst einen polygonalen Korpus, der mit gewundenen Ecksäulchen verziert ist, und einen ebenso geformten Schalldeckel, auf dessen Unterseite die Heilig-Geist-Taube im Relief dargestellt ist. Gegenüber der Kanzel ist eine Barockfigur der heiligen Veronika mit dem Schweißtuch Christi angebracht.[1]