Eine Kapelle in Thum ist für die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts belegt. Sie wurde wahrscheinlich auf Veranlassung der Grafen von Nesselrode erbaut, die in der benachbarten Burg lebten. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle erweitert, zudem taucht das PatroziniumFides, Spes und Caritas auf. Der Chor war spätgotisch und das Schiff barock.[1] Diese Kirche wurde im März 1905 abgerissen.[2]
Das heutige Kirchengebäude wurde in den Jahren 1906 bis 1907 im Stil der Neugotik als Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem Chor im Osten und verschiefertem Dachreiter im Westen erbaut. Das Bauwerk wurde aus Buntsandstein errichtet.[3]
Bis in die 1960er Jahre zählte der Ort zur Pfarre St. Clemens/Berg und wurde dann erst nach Drove umgepfarrt.
↑Die Kirche. In: Anlage 03d zur „Siedlungsgeschichte im Bereich der Gemeinde Kreuzau“. Der Ort Thum (Internetseite der Gemeinde Kreuzau). Abgerufen am 24. September 2018.