Mit über 20 Alben und weltweit mehr als zehn Millionen verkaufter Schallplatten gehören Spyro Gyra zu den profiliertesten und kommerziell erfolgreichsten Bands in der Geschichte des Jazz. Zwischen 1980 und 1985 wurde die Band mit sieben Grammys ausgezeichnet.
Die Band entstand aus Jam-Sessions von Musikern in Buffalo, New York, die sich teilweise noch von der High School kannten und teilweise einen Rhythm-and-Blues-Hintergrund hatten.[1] Der Name entstand aus einem Scherz – der Clubbesitzer drängte darauf und Beckenstein kramte eine Algenart Spirogyra, im Deutschen oft als Schraubenalge bezeichnet, aus seinem Gedächtnis, die er noch aus dem Biologie-Unterricht kannte. Zu den Anfangsmitgliedern gehörten neben Beckenstein und Wall (der aber ab 1978 nicht mehr zur Live-Band gehörte) u. a. Tom Schuman (Keyboards), die Gitarristen Freddy Rapillo und Rick Strauss, sowie die Schlagzeuger Tom Duffy und Ted Reinhardt. Bis 1994 war auch Dave Samuels, der auf dem Marimbaphon karibisches Flair einbrachte, häufig als Gast dabei. Ihre erste Platte erschien 1978 (Spyro Gyra) mit ihrem Hit Shaker Song. Den Durchbruch hatten sie mit dem Nachfolgealbum Morning Dance und der gleichnamigen Hit-Single, erschienen 1979.
2024 zum 50-jährigen Jubiläum besteht das Line-up der Band aus Jay Beckenstein (Saxophon), Chris Fischer (Keyboards, Piano), Julio Fernandez (Gitarren), Scott Ambush (Bass), Lionel Cordew (Schlagzeug, Percussion).
↑Beckenstein betont auf der Webseite der Band aber einen starken Jazz Einfluss schon von Haus aus - sein Vater hatte eine umfangreiche 78er Plattensammlung des frühen Jazz.