Das Gründungsprivileg von Klein Pupken (so bis etwa 1785 genannt) ist auf den 14. Februar 1671 datiert.[2] Der Ort bestand aus ein paar kleinen Höfen[3] und wurde ab 1892 als Wohnplatz in der Gemeinde Puppen (polnisch 1946 bis 1960 Pupy, seit 1961 Spychowo) genannt.[2] 1781 wurde die „Vermögensumstände in Klein Puppen als mittelmäßig“ bezeichnet. 1932 wurden im Ort zwei Güter mit den Besitzern Luise Konopatzki und Gustav Schittek genannt.[2]
In Kriegsfolge kam Klein Puppen 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt 1946 die polnische Namensform „Pupki“, die dann ab 1961 in „Spychowo“ geändert wurde. Der Ort wird heute „część wsi Spychowo“ (= „Teil des Dorfes Spychowo“) genannt und gehört zum Verbund der Landgemeinde Świętajno(Schwentainen, 1938 bis 1945 Altkirchen (Ostpr.)) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Spychówko ist von Spychowo(Puppen) aus auf einer Seeuferstraße zu erreichen. Spychowo ist außerdem die nächste Bahnstation an der Bahnstrecke Olsztyn–Ełk (deutschAllenstein–Lyck).