1997 schloss sich Spaten-Franziskaner-Bräu mit der benachbarten Löwenbräu zur Spaten-Löwenbräu-Gruppe zusammen. 2003 erfolgte der Verkauf der Spaten-Löwenbräu-Gruppe an den belgischen Konzern Interbrew, die Brauerei-Immobilien verblieben bei der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA, heute Sedlmayr Grund und Immobilien KGaA.[3]
2004 schloss sich Interbrew mit der brasilianischen Companhia de Bebidas das Américas (AmBev) zur InBev-Gruppe, der neuen Nummer 1 (gemessen am Ausstoß) auf dem Weltmarkt, zusammen. 2006 wurde das historische Spaten-Sudhaus an der Marsstraße wegen zu geringer Auslastung stillgelegt, heute beherbergt es ein Besuchermuseum. Die Produktion aller Spaten- und Franziskanerbiere wird durch Löwenbräu im verbliebenen Sudhaus an der Nymphenburger Straße fortgeführt.[4] 2017 gab es dann den Plan, die Produktion von Löwenbräu in der Nymphenburger Straße stillzulegen und wieder zu Spaten in die Marsstraße zu verlegen.[5]
Wolfgang Behringer: Die Spaten-Brauerei 1397–1997. Die Geschichte eines Münchner Unternehmens vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Piper, München 1997, ISBN 3-492-03600-7.