Die Sowjetische Handballmeisterschaft der Männer (russischЧемпионат СССР по гандболу среди мужчин) war die höchste Liga in der Sowjetunion für Vereinsmannschaften im Handball der Männer.
Zwischen 1955 und 1961 wurde die Meisterschaft im Feldhandball im elf-gegen-elf auf dem Großfeld ausgetragen.
Ab 1961 wurde in der Halle im sieben-gegen-sieben gespielt. Die Teilnehmer qualifizierten sich über regionale Meisterschaften und teilweise weitere vorgeschaltete Turniere. Zeitweise stieg nur der Letztplatzierte ab. In der sowjetischen Meisterschaft wurde im Format jeder-gegen-jeden gespielt, wobei die Spiele an einem gastgebenden Ort mit einem Spiel pro Tag pro Mannschaft ausgetragen wurden. In einigen Jahren wurde in vier Runden an vier verschiedenen Orten mit je sieben Partien pro Mannschaft gespielt, so dass jede Mannschaft am Ende auf 28 Partien kam.
Über die sowjetische Meisterschaft qualifizierten sich die Mannschaften für den Europapokal. Der Meister nahm in der folgenden Saison am Europapokal der Landesmeister teil. Da es keinen sowjetischen Pokalwettbewerb gab, nahm der Zweitplatzierte der Meisterschaft am Europapokal der Pokalsieger teil. Der Drittplatzierte spielte ab 1982/83 im IHF-Pokal.