Die Straße führt vom Übergang Karlsplatz/Lenbachplatz beim Abzweig der Elisenstraße nördlich im Bogen um den Alten Botanischen Garten herum über die frühere Arcisstraße (seit 2008 als Katharina-von-Bora-Straße benannt) zur Luisenstraße, an der sie gegenüber dem Luisengymnasium endet.
Öffentlicher Verkehr
Die Straße wird an ihrem Ende am Lenbachplatz von den Trambahnlinien 19 und 21 erschlossen.
Die Sophienstraße folgt als eine der wenigen Straßen der Maxvorstadt nicht dem Rasterschema dieses Quartiers (vgl. Fürstenstraße, Max-Joseph-Straße, Ottostraße). Sie grenzt den Alten Botanischen Garten im Bogen nach Norden ab. Gegenüber der Einmündung der früheren Arcisstraße liegt das in den 1930er Jahren errichtete, zur Straße hin mit vier gewaltigen Pfeilern an den Baustil des damaligen Parteiviertels angepasste Parkcafé. Zwischen der Einmündung der Arcostraße und der früheren Arcisstraße liegt das auf der Stelle eines früheren Palais der Grafen von Arco errichtete Gebäude des ehemaligen Oberfinanzpräsidiums im typischen neoklassizistischen Monumentalstil der Zeit des Nationalsozialismus (das Hakenkreuz im Kranz ist abgeschlagen, sonst im ursprünglichen Zustand), mit dem Sophiensaal[2] (einige Jahre Sitzungsort das Bayerischen Landtags).
Denkmalgeschützte Bauwerke
Sophienstraße 5: Eckhaus, in Frühformen des Maximilianstils, 1847 von Matthias Berger, ausgeführt von Maurermeister Fr. Xaver Kobinger; zum Teil vereinfacht (Denkmalliste D-1-62-000-6585)
Sophienstraße 6: ehemaliges Oberfinanzpräsidium, jetzt Bayerisches Landesamt für Steuern, in klassizisierendem Monumentalstil, 1938–1942 (bezeichnet) von Franz Stadler; mit Arkadenhalle als Durchgang zum östlichen Hof und mit Festsaal; mit Katharina-von-Bora-Straße 2 (Denkmalliste D-1-62-000-6586)
Sophienstraße 7: Parkcafé und Restaurant, 1935–37 von Oswald Bieber; städtebaulicher Abschluss der Katharina-von-Bora-Straße (Denkmalliste D-1-62-000-6588)
Sophienstraße 7a: Kunstausstellungspavillon im Alten Botanischen Garten (Denkmalliste D-1-62-000-6589)
Weitere ehemalige Baudenkmäler und abgegangene Gebäude