Skrajna Turnia

Skrajna Turnia

Blick von dem Gipfel Kościelec

Höhe 2097 m n.p.m.
Lage Polen/Slowakei
Gebirge Hohe Tatra, Karpaten
Koordinaten 49° 13′ 21″ N, 19° 59′ 53″ OKoordinaten: 49° 13′ 21″ N, 19° 59′ 53″ O
Skrajna Turnia (Kleinpolen)
Skrajna Turnia (Kleinpolen)
Typ Felsgipfel
Erstbesteigung 1805 durch Stanisław Staszic
Vom Seealmtal

Die Skrajna Turnia (deutsch Randturm) ist ein Berg an der polnisch-slowakischen Grenze in der Hohen Tatra mit 2156 m im Massiv der Seealmspitze (Świnica).

Lage und Umgebung

Die Staatsgrenze verläuft über den Hauptgrat der Tatra, auf dem sich die Skrajna Turnia befindet. Unterhalb des Gipfels liegen zwei Täler, das Seealmtal (Dolina Gąsienicowa), konkret sein Hängetal Dolina Zielona Gąsienicowa, im Norden und das Fichtental (Dolina Ciemnosmreczyńska) im Süden.

Vom Gipfel des Beskid im Westen wird der Skrajna Turnia durch den Bergpass Liliensattel (Liliowe) getrennt, von dem östlich gelegenen Gipfel Mittlerer Turm (Pośrednia Turnia) durch das Randjoch (Skrajna Przełęcz).

Etymologie

Der polnische Name Skrajna Turnia lässt sich als Äußerer Turm oder Randturm übersetzen. Der Name rührt daher, dass die Skrajna Turnia der westlichste Gipfel der Hohen Tatra ist.

Flora und Fauna

Trotz seiner Höhe besitzt der Randturm eine bunte Flora und Fauna. Es treten zahlreiche Pflanzenarten auf, insbesondere hochalpine Blumen und Gräser. Neben Insekten, Weichtieren und Raubvögeln besuchen auch Murmeltiere und Gämsen den Gipfel.

Besteigungen

Erstbesteigungen:

Tourismus

Der Weg über den Randturm ist bei Wanderern beliebt. Er liegt auf dem Hauptweg von der oberen Seilbahnstation auf den Kasprowy Wierch.

Der Wanderweg auf den Randturm führt entlang des Hauptkamms der Tatra und der polnisch-slowakischen Grenze:

Commons: Skrajna Turnia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski: Wielka encyklopedia tatrzańska. Wydawnictwo Górskie, Poronin 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000. Polkart, Warszawa 2005/06, ISBN 83-87873-26-8.