Der Skeleton-Weltcup 1994/95 war eine zwischen dem 15. Januar und dem 4. Februar 1995 von der FIBT veranstaltete Wettkampfserie im Skeleton. Saisonhöhepunkt waren die Weltmeisterschaften im norwegischen Lillehammer. Die vier Weltcupveranstaltungen fanden binnen drei Wochen statt. Da die Weltmeisterschaft nur vier Tage nach dem letzten Weltcup in Übersee stattfand, starteten viele Skeletonis nur bei den drei Weltcups in Europa.
Bei den Männern erhielten die 42 besten Piloten je nach Platzierung Weltcuppunkte. Die Punkteverteilung sah folgendermaßen aus:
Platz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
Punkte
45
42
40
39
38
37
36
35
34
33
32
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Die Weltcup-Podestplätze waren wie im Vorjahr fest in österreichischer Hand. Von 12 Podestplätzen gingen allein 10 an die Alpenrepublik. Um den Gesamtsieg kämpften letztlich nur Christian Auer und Franz Plangger, da die Mitkonkurrenten Jürg Wenger und Michael Grünberger den Focus auf die WM legten und den Weltcup in Lake Placid ausließen. Für Wenger ging diese Rechnung voll auf, denn er wurde in Lillehammer mit großem Vorsprung Weltmeister. Christian Auer sah nach drei Weltcup-Wettbewerben schon wie der sichere Sieger aus, er machte es in Lake Placid aber nochmal spannend. Durch seinen dritten Platz in der Tageswertung beim Sieg von Franz Plangger trennten beide am Ende magere zwei Punkte. Für Auer war es der fünfte Gesamtweltcupsieg in Folge. Den österreichischen Dreifacherfolg komplettierte Alexander Müller.