Das Gebäude Simrockstraße 13 ist ein Wohnhaus im Bonner Ortsteil Gronau, das 1897 errichtet wurde. Es liegt am Rande der Südstadt an der Ecke zur Buschstraße und ist Teil einer neun Häuser umfassenden Reihenhauszeile an der Simrockstraße. Das Haus umfasst drei Geschosse mit ausgebautem Dachgeschoss und steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]
Geschichte
Das Wohnhaus entstand 1897 nach Plänen des Beueler Architekten Hermann Ritzefeld.[2] 1913 wurde es zur Buschstraße hin aufgestockt und erweitert.[3] Nachdem das Gebäude im Zweiten Weltkrieg Beschädigungen erlitten hatte, richtete die im Erdgeschoss wohnende Besitzerin in einer – in der Buschstraße angebauten – Garage ein Einzelhandelsgeschäft ein.
In den 1960er-Jahren wurden in allen Geschossen bauzeitliche Ausstattungsdetails entfernt.[3] Die Eintragung des Gebäudes in die Denkmalliste der Stadt Bonn erfolgte im Frühjahr 1990.[3] Das gesamte Wohnhaus war jetzt generalsaniert und als Bürogebäude genutzt. Das Milchgeschäft wurde geschlossen und wieder zur Garage.
↑Landeskonservator Rheinland (Hrsg.); Eberhard Grunsky, Volker Osteneck: Die Bonner Südstadt (=Arbeitsheft 6). Zweite, veränderte Auflage, Rheinland-Verlag, Köln 1976, ISBN 3-7927-0265-7, S. 9–21.
↑ abcdAngelika Schyma: Die Häuser der Landesvertretungen in Bonn. In: Kerstin Wittmann-Englert, René Hartmann (Hrsg.): Bauten der Länder: Die Landesvertretungen in Bonn, Berlin und Brüssel. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2013, ISBN 978-3-89870-796-1, S. 17–55 (hier: S. 54).
↑„Thüringen kann Deutschland etwas geben“, General-Anzeiger, 12. März 1991, Stadtausgabe Bonn, Seite 5
↑Verkaufen, vermieten, verwerten: Abschied der Länder, General-Anzeiger, 9. Februar 1998, Stadtausgabe Bonn, Seite 3