Simon Abram war gelernter Drechsler. Er war aber als Hilfsarbeiter in einer Spinnerei, einer in Innsbruck ansässigen Krankenkasse und als Selbständiger Kaufmann tätig. Er beging Suizid am 29. Februar 1940 in Salzburg.
Politik und Funktionen
Ab 1892 war er Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, für die er auch als Mitarbeiter des Parteiorgans „Innsbrucker Volkszeitung“ tätig war.
Außerhalb des Parlaments war er am Aufbau und an der Führung der Landesorganisation des Republikanischen Schutzbundes beteiligt. Nach dem Februaraufstand 1934 wurde er zwei Monate lang inhaftiert. In weiteren Funktionen war er als Aufsichtsratsmitglied der Unionbrotfabrik Salzburg und als Vorstandsmitglied der Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine (GöC) tätig. Außerdem war er der Gründer der Innsbrucker Spar- und Kreditkasse.