Der mit dem Silbernen Bären prämierte Preis der Jury zeichnet bei den jährlich veranstalteten Filmfestspielen von Berlin nach dem Goldenen Bären den zweitbesten Kurzfilm des Wettbewerbs aus. Der Preis wurde erstmals bei der fünften Auflage des Filmfestivals im Jahr 1955 als „Kleine Silberne Plakette“ verliehen. Von 1956 bis 1957 wurden unbetitelte Silberne Bären vergeben. Von 1958 bis 1964 firmierte die Auszeichnung unter dem Namen „Sonderpreis für einen besonders wertvollen Kurzfilm“. Seit 1965 lautet die offizielle Bezeichnung „Preis der Jury“, während von 1980 bis 1981 zwischenzeitlich der „Spezialpreis der Jury“ eingeführt worden war. Über die Vergabe stimmt die internationale Kurzfilmjury ab, die sich meist aus internationalen Filmschaffenden zusammensetzt.
1955 wurde als Auszeichnung eine „Kleine Silberne Plakette“ vergeben.
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1956 wurden zwei weitere Silberne Bären als Ehrenpreise an den türkischen Beitrag Die Sonne der Hethiter (Hitit Günesi) und den indischen Beitrag Frühling in Kaschmir (Spring Comes to Kashmir) vergeben.
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1968 gewann der niederländische Beitrag Toets von Tom Tholen einen Silbernen Bären als „Sonderpreis der Jury“.