Der Silberne Bär für die beste Darstellerin honorierte bei den jährlich veranstalteten Filmfestspielen von Berlin die beste schauspielerische Leistung einer Haupt- oder Nebendarstellerin in einem Wettbewerbsfilm (Spielfilm). Die Auszeichnung wurde erstmals bei der sechsten Auflage des Filmfestivals im Jahr 1956 verliehen. Über die Vergabe des Preises stimmte die Wettbewerbsjury ab, die sich meist aus internationalen Filmschaffenden zusammensetzt.
Am häufigsten mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet wurden US-amerikanische Filmschauspielerinnen (13 Siege), gefolgt von ihren Kolleginnen aus Deutschland (BRD und DDR: 12) sowie Frankreich und das Vereinigte Königreich (je 8). Bisher zweimal triumphieren konnte nur die US-Amerikanerin Shirley MacLaine (1959 und 1971). 2009 war mit Birgit Minichmayr (Alle anderen) erstmals eine österreichische Schauspielerin erfolgreich.
1968 wurde der Preis für die Beste Darstellerin an Stéphane Audran verliehen, obwohl ihr Film Zwei Freundinnen außerhalb des Wettbewerbs gezeigt wurde.