Die Sierra de la Culebra oder Serra da Coroa ist ein maximal 1241 m hoher und knapp 660 km² umfassender Gebirgszug in der Provinz Zamora in der Region Kastilien-León im Nordwesten Spaniens und im Nordosten Portugals.
Der ca. 95 km lange und in Südost-Nordwest-Richtung verlaufende Gebirgszug der Sierra de la Culebra bildet das Grenzgebiet zwischen der Provinz Zamora und dem Distrikt Bragança in der Region Trás-os-Montes in Portugal. Es ist ein Teil des urzeitlichen Variszischen Gebirges (heute des Kantabrischen Gebirges). Die höchsten Gipfel (Peña Mira und Miño Cuevo) liegen im Südosten des Gebirges und erreichen Höhen von über 1200 m. Nach Westen schließt sich die etwas niedrigere Sierra de Marabón an.
Flüsse
In der Sierra de la Culebra entspringen mehrere kleinere Flüsse, darunter auf spanischer Seite der Río Tera und sein Nebenfluss, der Río Castro. Auf portugiesischer Seite sind zu nennen der Rio Tuella, der Rio Sabor oder der Rio Maçãs. Das Wasser aller genannten Flüsse landet letztlich über Nebenflüsse im Duero/Douro und somit im Atlantik.
In den ausgedehnten und nur dünn besiedelten Heidelandschaften und Nadelwäldern der Sierra de la Culebra leben Wildschweine, Rehe sowie mehrere Rudel des Iberischen Wolfes, der jahrhundertelang verfolgt und in steinernen Pferchen(corrales, cortellos oder curros) gefangen wurde.
Auf portugiesischer Seite gehört ein Teilstück des Naturparks Montesinho zur Serra da Coroa.