Saloman studierte unter anderem bei J.P.E. Hartmann in Kopenhagen. 1838 ging er nach Dessau und 1841 nach Dresden, wo er Schüler von Karol Lipiński war. Seit 1847 reiste er als Violinvirtuose, seit 1850 trat er gemeinsam mit seiner künftigen Frau Henriette Nissen auf, die er 1852 in Berlin heiratete. 1859 ließ er sich als Komponist in Sankt Petersburg nieder, wo seine Frau eine Gesangschule leitete. Nach dem Tod seiner Frau 1879 lebte er in Stockholm.
Er komponierte sieben Opern, mehrere Ouvertüren, Violinstücke und zahlreiche Lieder, die er vorwiegend für seine Frau schrieb.
Werke
Tordenskjold i Dynekilen, Oper (UA 1844)
De skandinaviske Brødre, Schauspielmusik (UA 1844)
Diamantkorset (deutsch: Das Diamant(en)kreuz), Oper (UA 1847)
Das Korps der Rache, komische Oper (UA 1850)
Karpathernes Rose, Oper (UA 1867)
Flyktningen Frȧn Estrella, Oper
I Bretagne, Oper
Led ved Lifvet, Oper
Literatur
Adolph Kohut: Saloman Siegfried (Archive.org). In: Berühmte israelitische Männer und Frauen in der Kulturgeschichte der Menschheit,. Abgerufen am 23. Januar 2022.>