Seuso-Schatz

Dionysos bzw. Bacchus-Weinkanne aus dem Seuso-Schatz

Der Seuso-Schatz ist ein Hortfund von Tafelsilber aus spätrömischer Zeit. Er setzt sich aus 14 spätrömischen Silbergegenständen und einem großen Kupferkessel zusammen, in dem sie gefunden wurden.[1] Der gesamte Schatz besteht aus verschiedenen Gegenständen des täglichen Gebrauchs in überaus kunstvoller Ausführung. Unklar ist jedoch die Zusammengehörigkeit des Schatzes. Einzelstücke des Schatzes könnten auch zufällig von Sammlern zusammengetragen worden sein.

Die Fundumstände sind ungeklärt, mehrere Staaten erhoben Anspruch auf den Fund. Bis März 2014 befanden sich alle 14 bekannten Silbergefäße im Besitz eines Konsortiums unter der Führung von Spencer Compton, 7. Marquess of Northampton, seit 2017 befinden sich alle 14 Stücke in Budapest.

Zusammensetzung des Schatzes

Der Fund besteht aus 4 Tellern, 5 Kannen, 2 kleinen Eimern, einer Schale, einem Gillo, einem Kästchen und dem Kupferkessel, in dem der Schatz gefunden wurde. Die 14 Stücke lassen sich in Gruppen zusammenfassen, die deren Nutzung unterscheiden. Die 4 Teller dienten repräsentativen Zwecken, sie wurden aber auch zum Essen benutzt. Die Amphore und der Dionysoskrug wurden zum Trinken benutzt, der Tierkrug zum Waschen. Die beiden geometrischen Krüge und die Schüssel ergeben ein Waschset und die drei Gegenstände mit dem Hippolytos-Mythos, und das Kästchen, gehören in den Bereich der Körperhygiene. Hinzuzufügen ist, dass die verschiedenen Objekte nicht alle in derselben Werkstatt hergestellt worden sind, jedoch können einige als Sets zusammengefasst werden, wie zum Beispiel die Objekte mit dem Hippolytos-Mythos. Des Weiteren stellt sich auch die Frage, ob die Teller alle in einer Werkstatt gefertigt wurden, oder ob ein Teller als Vorbild für die anderen gedient hat.

Das Tafelgeschirr wird aufgrund ikonographischer Untersuchungen der Darstellungen auf den Gefäßen in spätrömische Zeit datiert, von der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts n. Chr. Ein Teller zeigt den mythologischen Jäger Meleagros und weist damit Parallelen zu anderen mythologischen Jagddarstellungen auf spätrömischem Repräsentationssilber auf. Auf einer anderen Schale ist der junge Achilles abgebildet, ähnlich der Darstellung auf der Achillesplatte aus dem Silberschatz von Kaiseraugst, der ebenfalls aus spätrömischer Zeit stammt. Die Silberwaren des Seuso könnten ebenso wie jene von Kaiseraugst in Griechenland gefertigt worden sein.

Inschriften

Das Mittelmedaillon des Jagdtellers mit der Umschrift.
Auch ein Christusmonogramm (bestehend aus den griechischen Buchstaben Χ und Ρ) befindet sich in der Widmungsumschrift nahe der Erwähnung des Namens Seuso.

Benannt ist der Schatz nach einer Widmung an Seuso (SEVSO), ein historisch nicht näher fassbares Familienoberhaupt, dem das reich verzierte Tafelgeschirr offenbar zum Geschenk gemacht worden war. Die Widmungsinschrift befindet sich auf dem zentralen Medaillon des Jagdtellers. Die lateinische Inschrift auf dem Äußeren Ring des Mittelmedaillons, beginnt mit einem Christogramm, auf welches ein lateinisches Epigramm in Form eines elegischen Distichons folgt. Dieses lautet:[2]

H(a)ec Sevso tibi durent per saecula multa posteris ut prosint vascula digna tuis

Übersetzung: „Möge dies dir, Seuso, für viele Zeitalter währen, auf dass die kleinen Gefäße noch deinen Nachkommen würdig dienen.“

Wie bei vielen anderen Dekorationen dieses Schatzes, so ist auch die namensgebende Inschrift mit Niello in dem Silber verewigt worden. Insgesamt befinden sich mindestens 14 Inschriften in Latein und Griechisch auf den verschiedenen Gegenständen. Diese Inschriften geben entweder Namen von möglichen Besitzern an oder auch den Wert des Gegenstandes und das Gewicht. Sicher ist, dass mindestens drei Besitzer genannt werden. Dazu gehören Seuso/Sevso, Syrianus und Syrikanos, wobei Syrianus und Syrikanos auf dem geometrischen Teller gefunden wurden und somit eventuell frühere Besitzer dieses Stückes nennen. Wie viele Inschriften sich insgesamt auf den Stücken befinden, ist nicht bekannt, denn die einzelnen Stücke, wurden bei den Restaurierungsarbeiten teilweise im Ursprungszustand gelassen. Dadurch ist nicht ersichtlich, ob sich weitere Punzen auf den Stücken befinden.

Zusammengehörigkeit der Gefäße

Anhand der Korrosion an den einzelnen Tellern des Schatzes kann mit großer Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass sich diese Stücke über eine sehr lange Zeit zusammen in der gleichen Umgebung befunden haben. Aufgrund von Abdrücken am Boden und an den Seiten des Kupferkessels kann genau rekonstruiert werden, wie die einzelnen Gegenstände in dem Kessel gestapelt waren. Hierbei ist man sich nur bei den Tellern hundertprozentig sicher. Durch die Abdrücke und die Korrosion an den einzelnen Tellern selber, kann man sagen, dass alle Teller mit dem Fuß nach oben gelegt wurden. Ganz unten der Meleager-Teller. Auf ihm befand sich der geometrische Teller. Auf dem geometrischen Teller der Achillesteller und zum Schluss der Jagdteller. Des Weiteren zeigten sich auch Abdrücke auf den einzelnen Tellern. So befindet sich auf der Oberseite des geometrischen Tellers ein kreisrunder Abdruck mit dem ungefähren Durchmesser von 19 cm, auf welchen der Fuß des Meleagertellers genau passt. Durch den Druck, den der Fuß des Achillestellers und der weiteren Gegenstände auf dem Jagdteller ausgeübt haben, sind auch diverse Schäden an dem Jagdteller entstanden. Die restlichen Gegenstände des Fundes wurden höchstwahrscheinlich danach über diese 4 Teller gestapelt. Sicher ist lediglich, dass die 4 Teller auf jeden Fall in dem Kessel zusammen vergraben wurden. Bei den anderen Gegenständen wird lediglich vermutet, dass diese sich gleichfalls in dem Kessel befunden haben.

Auch Spuren des Silberabriebs im Kessel wurden untersucht, um sicherzustellen, dass die Gefäße sich wirklich für rund 1600 Jahre in dem Kupferbehälter befunden hatten. Ebenso wurde die Zusammensetzung von winzigen Erdspuren auf dem Silber mittels Röntgendiffraktometer analysiert.

Alter des Schatzes

Spuren von Ruß auf dem Kupferkessel, in dem der Silberschatz aufbewahrt worden war, wurden mit Hilfe der Beschleuniger-Massenspektrometrie untersucht. Dabei können winzige Spuren des Kohlenstoff-Isotops 14C isoliert werden. Mit der Radiokarbonmethode wurde der Ruß auf die zweite Hälfte des 4. Jahrhunderts n. Chr. datiert. Die Datierung des Kessels ist für den Zeitpunkt der Deponierung des Schatzes ausschlaggebend. Alles deutet darauf hin, dass das Silber bereits gegen Ende des 4. Jahrhunderts versteckt worden ist und nicht, wie ursprünglich angegeben worden war, erst im 7. Jahrhundert während der Kämpfe mit den Arabern im heutigen Libanon.

Ungeklärte Herkunft

Während einer Ausstellung des Schatzes im Jahr 1983 im kalifornischen J. Paul Getty Museum, das die Stücke ankaufen wollte, fiel dem ungarischen Archäologieprofessor János György Szilágyi die Aufschrift Pelso auf einem der Stücke auf. Pelso war der Name eines Sees in der römischen Provinz Pannonien, der heute meist mit dem Plattensee, manchmal aber auch mit dem Neusiedler See identifiziert wird. Szilágyi machte das Museum darauf aufmerksam, dass der Schatz aus Ungarn stammen könne. Später stellte sich heraus, dass die Papiere, die den Libanon als Herkunftsland auswiesen, gefälscht worden waren. Dennoch stellt auch der Libanon Ansprüche auf den Fund, der nach Ansicht der libanesischen Behörden aus dem Gebiet der historischen Städte Sidon und Tyros stammen soll.

Ungarn als Fundort

Nach Ansicht ungarischer Behörden soll der Schatz hingegen im Raum Polgárdi-Szabadbattyán-Kőszárhegy im Komitat Fejér nordöstlich des Plattensees gefunden worden sein. Von offizieller ungarischer Seite wird ein Zusammenhang mit dem Tod des 24-jährigen Steinbrucharbeiters József Sümegh nicht ausgeschlossen, der im Jahr 1980 unter mysteriösen Umständen starb. Viele sehen in ihm den Entdecker des Silberschatzes.[3] Denn bald danach tauchten die Silbergefäße im internationalen Kunsthandel auf.

In Szabadbattyán fanden auch die Ausgrabungen des bisher größten römischen Einzelgebäudes in Ungarn statt. Die Archäologen sehen einen Zusammenhang mit dem Seuso-Schatz. Das palastartige Gebäude wurde Ende des 4. Jahrhunderts zerstört, wahrscheinlich bei einem Angriff der in dieser Zeit durch Pannonien ziehenden Kriegergruppen. Das Gebäude muss vor dem Angriff vollständig geräumt worden sein, da keine Kunstgegenstände in den Trümmern gefunden wurden. Hingegen kamen bei den Ausgrabungen reiche Wandmalereien zum Vorschein.[4] In Ungarn wird vermutet, dass das Gebäude jener Palast ist, der auf einem der Stücke des Silberschatzes dargestellt ist.[5]

Einen Hinweis auf den ungarischen Ursprung scheint auch ein Quadripus, ein vierfüßiger[6] Untersatz für Gefäße, zu geben, der bereits 1874 in Polgárdi gefunden wurde. Zu diesem Quadripus, der im Ungarischen Nationalmuseum aufbewahrt wird, passt eine Schale des Seuso-Schatzes genau in der Größe. Der Quadripus ist ebenfalls aus reinem Silber, seine Inschrift und das Ziermotiv sind identisch mit denen des Seuso-Schatzes.[7]

Bereits 1990 hatten der Archäologe Endre Tóth zusammen mit seinem Kollegen Mihály Nagy für die ungarische Herkunft des Schatzes plädiert.[8] 2007 trat der Archäologe Zsolt Mráv in der Fernsehdokumentation Time Team des britischen Senders Channel 4 auf, um diesen Anspruch erneut darzulegen[9] und für das Online-Journal The Antiquaries Journal beschrieb der Archäologe Zsolt Visy 2010 nochmals die Historie und Haltung aus Sicht der Ungarn.[10]

Transfer

Erste Stücke aus dem Schatz tauchten Ende 1980 in Wien im Besitz des Münzhändlers Anton Tkalec auf. Der in Belgrad geborene österreichische Staatsbürger Tkalec zog den ebenfalls in Wien tätigen Antiquitätenhändler Halim Korban hinzu, um Kontakte zum internationalen Kunstmarkt zu bekommen. Über Zürich wurde am 24. November 1980 ein einzelnes Stück nach London geflogen und über den dort tätigen Kunsthändler Rainer Zietz[11] dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Auktionshauses Sotheby’s, Peter Wilson, vorgelegt. Nach einer Untersuchung durch Experten des British Museum stellte sich heraus, dass es sich um spätrömisches Tafelsilber handelte. Zur Finanzierung des Ankaufs des Kunstschatzes kontaktierte Wilson den Marquess of Northampton, den er schon bei der Versteigerung einer Sammlung griechischer Amphoren aus dem Familienbesitz durch Sotheby’s beraten hatte. Einzelne Amphoren, darunter die Northampton-Amphore hatten dabei einen Preis von bis zu einer halben Million Dollar erzielt. Rechtlich wurde Lord Northampton von Peter Mimpriss von der Kanzlei Allen & Overy vertreten.

Ursprünglich hatte Anton Tkalec angegeben, den Schatz in seiner ehemaligen Heimat Jugoslawien erworben zu haben. Später wurde jedoch von Halim Korban der Libanon als Fundort angegeben. 1983 wurden zehn der Silbergefäße von Lord Northampton dem J. Paul Getty Museum in Kalifornien zum Kauf angeboten und dort ausgestellt. Nach Untersuchungen von Experten des Museums stellten sich jedoch die libanesischen Exportlizenzen als gefälscht heraus. Das Museum lehnte daraufhin den Ankauf ab.

1990 sollte der Schatz, mittlerweile 14 Stücke, von Sotheby’s in New York versteigert werden. Sotheby’s verständigte 29 Staaten, die auf dem ehemaligen Gebiet des Römischen Reichs liegen, von der Auktion.[11] Die Staaten Ungarn, Libanon und das ehemals jugoslawische Kroatien legten Protest gegen den Verkauf ein und behaupteten die Provenienz des Fundes aus ihrem Gebiet. Das Tafelsilber wurde auf Beschluss eines New Yorker Gerichts beschlagnahmt. Als Ergebnis der Bemühungen der ungarischen Regierung gelangten sieben Stücke des Schatzes und der Kessel laut der Meldung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán am 26. März 2014 nach Budapest zurück,[12] wo sie zunächst im Rahmen einer Ausstellung im Budapester Parlament zu besichtigen waren.[13] Nach weiteren Verhandlungen kamen auch die restlichen sieben Stücke Ende Juni 2017 nach Budapest und wurden bis Ende August 2017 ebenfalls im Budapester Parlament ausgestellt.

Literatur

  • Marlia Mundell Mango: Der Seuso-Schatzfund. Ein Ensemble westlichen und östlichen Kunstschaffens. In: Antike Welt, 21, 1990, S. 70–88.
  • Marlia Mundell Mango: The Sevso Treasure Hunting Plate. In: Apollo (London) Juli 1990, S. 2–13.
  • Marlia Mundell Mango, Anna Bennett: The Sevso Treasure (= Journal of Roman Archaeology, Supplement 12). 1994.
  • Ruth E. Leader-Newby: Silver and Society in Late Antiquity. Functions and Meanings of Silver Plate in the Fourth to Seventh Centuries. Aldershot, Ashgate, 2004, S. ?-?.
  • Leo V. Gagion, Harvey Kurzweil, Ludovic de Walden: The Trial of the Sevso Treasure: What a Nation Will Do in the Name of Its Heritage. In: Kate FitzGibbon (Hrsg.): Who Owns the Past? Cultural Policy, Cultural Property and the Law. Rutgers University Press, 2005, ISBN 0-8135-3687-1, S. 83–95.
  • Zsolt Visy, Zsolt Mráv (Hrsg.): A Seuso-kincs és Pannónia. Magyarországi tanulmányok a Seuso-kincsről / The Sevso treasure and Pannonia: scientific contributions to the Sevso treasure from Hungary. GeniaNet, Pécs 2012, ISBN 978-963-89394-4-9.
  • Marianna Dági, Zsolt Mráv: The Seuso treasure. The splendour of Pannonia. Erudition and luxury in late imperial Pannonia. Magyar Nemzeti Muzeum, Budapest 2020, ISBN 978-615-5978-30-2.
Commons: Seuso-Schatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zsolt Visy (zitiert unten) hat die Informationen über weitere mögliche dazugehörige Stücke gesammelt.
  2. Ein Distichon, siehe zum Beispiel Bence Fehér, Pannonia latin nyelvtörténete, Budapest 2007, S. 43–44.
  3. Der Fall Seuso.@1@2Vorlage:Toter Link/www.pesterlloyd.eu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Pester Lloyd, 17. Januar 2008, Nr. 01–03, 2008 (deutsch)
  4. terasz.hu (Memento des Originals vom 13. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/uj.terasz.hu Abbildungen von den Ausgrabungen in Szabadbattyán
  5. Seuso-Schatz. (Memento des Originals vom 7. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neue-zeitung.hu (PDF; 392 kB) In: Neue Zeitung – Ungarndeutsches Wochenblatt, 35/2002 (deutsch)
  6. Anfangs, im 19. Jahrhundert, als Tripus restauriert. Die heutige Form siehe www.terasz.hu (Memento des Originals vom 29. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.terasz.hu.
  7. No Comment by Bonhams on Reported Sevso Hoard Sale.@1@2Vorlage:Toter Link/www.culture.hu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. culture.hu, 13. März 2007
  8. Mihály Nagy, Endre Tóth: The Seuso Treasure Mystery. The Pannonian Connection? In: Minerva 1, Nr. 7, Sept. 1990, S. 4–11. Mihály Nagy, Endre Tóth: Is the Seuso Treasure from Hungary? In: Minerva 1, Nr. 10, 1990, S. 22–23.
  9. Time Team Special: The Mystery of the Roman Treasure. Britische Fernsehdokumentation auf Channel 4. Erstausstrahlung 2008, The Mystery of the Roman Treasure bei IMDb
  10. Zsolt Visy: Contributions to the Archaeology of the Seuso Treasure In: The Antiquaries Journal (Online-Journal in englischer Sprache) sal.org.uk@1@2Vorlage:Toter Link/www.sal.org.uk (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 23. Juli 2011.
  11. a b Kratzer im Kessel. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1990, S. 242 (online).
  12. Der ehemalige Besitzer hat 15 Millionen Euro als Kompensation für seine bisherige Kosten erhalten, siehe mandiner.hu.
  13. www.kormany.hu (Memento des Originals vom 28. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kormany.hu und www.szepmuveszeti.hu mit Abbildungen der Fundstücke.

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