Seine Werke zählen zum abstrakten Expressionismus, wobei er Motive mehrmals übermalt. In seinen Landschaftsgemälden ist die Tiefe oft wichtiger als das Motiv selbst. Bevorzugtes Medium ist das Acrylgemälde auf Leinwand, aber Swjattschenko hat auch mit Installationen, Foto- und Videokunst gearbeitet. Ebenso nutzte er Fotoretuschen.
In der Ukraine wurde er mit Collagen bekannt. Abstrakte Kunst stieß in der damaligen Sowjetunion jedoch auf Unverständnis, weil die Kunst dem Regime dienen sollte.
Die Inspiration für seine Kunst bezieht Swjattschenko unter anderem aus dem Surrealismus und aus der Architektur. Künstler wie Michelangelo und Le Corbusier, denen es gelungen ist, die Kunst mit der Architektur zu vereinigen, sind seine Vorbilder. Als Inspirationsquelle nennt er auch seinen Vater Evgenij Sviatchenko, der als Architekt und Maler (besonders Wasserfarben) tätig war. Er führte den Sohn an die russische Kunst aus der Zeit vor der Oktoberrevolution 1917 heran.
Swjattschenko lebt seit 1990 in Dänemark. Sein Sohn Erik Sviatchenko ist dänischer Fußballnationalspieler.
Literatur
Viktor Antonov u. a.: Sergei Sviatchenko. Borgens Forlag, Valby 2002.
Sergei Sviatchenko: Paintings & Others 1991–2006. Forlaget Hovedland, Gjern 2006.