Sepp Frank stammte aus einer Ingenieurfamilie und beschäftigte sich bereits als Jugendlicher mit gestalterischen Tätigkeiten. Nach der Mittelschule schloss er 1965 das Architekturstudium an der TU Wien bei Architekt Karl Schwanzer ab und war dann in Schwarzers Büro tätig. 1967 wurde er für ein Master-of-Architecture-Studium an der Universität von Kalifornien in Berkeley zugelassen und unterrichtete dort später auch. Als er um ein Immigrantenvisum ansuchte, bekam er die Einberufung und entschloss sich angesichts des Vietnamkrieges nach Österreich zurückzukehren und wurde am Institut für Gebäudelehre Assistent bei Professor Schwanzer. Nach der Dissertation zum Thema „Die Messung der architektonischen Relation“ legte er 1972 die Ziviltechnikerprüfung ab und gründete ein Architekturbüro, das auf Grund neuer gesetzlicher Möglichkeiten 1998 in eine Ziviltechnikergesellschaft umgewandelt wurde.[2]