Dieser Abschnitt bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung:
Die Kernaussagen zur Unterstellung sind falsch. Die herangezogenen Quellen sind eine einseitige akademische US-Sicht, die zudem nicht der (damaligen) offiziellen Position der USA entspricht. Nationale - auch deutsche - Rahmenbedingungen sind nicht berücksichtigt. Zuständigkeiten und die Befehlsstruktur sind unvollständig und teilweise irreführend dargestellt. Die Darstellung ist unvollständig und unpräzise und hinsichtlich der operativen Schwerpunkte falsch.
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Die 2 ATAF befehligte alle in ihrem Sektor stationierten fliegenden Einheiten sowie Verstärkungen, die im V-Fall in ihrem Sektor eingeflogen und ihr unterstellt worden wären. Dazu gehörten ebenfalls bodengestützte Radarsysteme und -stationen, Flugabwehreinheiten und die Militärflugplätze bzw. Fliegerhorste in ihrem Verantwortungsbereich. Da AIRBALTAP nur über drei Jägerstaffeln verfügte, wäre Verstärkung über die 2 ATAF im Bereich von LANDJUT erfolgt. Die Befehlskette verlief vom COMAIRCENT über die 2 ATAF bis hin zu den SOC (Sector Operations Center).
Das Zuständigkeitsgebiet umfasste die Niederlande, Belgien und Deutschland nördlich der Stadt Kassel und südlich der Elbe. Kommandant der 2 ATAF war der kommandierende Air Chief Marshal der britischen RAF Second Tactical Air Force, die am 1. Januar 1959 in RAF Germany umbenannt wurde.
Zu den Hauptaufgaben der 2 ATAF gehörten CAS (Close Air Support = Luftnahunterstützung), BAI (Battlefield Interdiction = Gefechtsfeldabriegelung) und AI (Air Interdiction = Abriegelung aus der Luft).[4] Im Gegensatz zur US-amerikanischen geprägten 4 ATAF[5] folgte die taktische Ausrichtung der 2 ATAF[6] britischen Vorstellungen, die paarweise Angriffe mit hoher Geschwindigkeit auf „Zufallsziele“ (opportunity target) im extremen Tiefflug favorisierte.
„The technology gap, which once gave us in NATO an offset against the Warsaw Pact's larger numbers, has narrowed very significantly in recent years. Aircraft such as the Fencer, of which there are now almost 400 facing us in the Central Region, are capable of reaching targets deep into Western Europe, and of delivering their weapons, even in bad weather, with an accuracy comparable to our own. In the air defence role, Foxbat E is now based in East Germany and the 8 - Russian "F-18ski", the Fulcrum, is likely to be deployed forward within the next two years... In parallel, new surface-to-air missiles are being brought in to replace the older SA-2 and SA-4 systems, and new radars, including an AWACS (the Mainstay) will provide not only stronger defence but enable the Pact to control operations more ffectively over NATO territory.” - Der Technologievorsprung, den die NATO einst zum Ausgleich der numerischen Überlegenheit des Warschauer Pakts besaß, hat sich in den letzten Jahren sehr stark eingeengt. Flugzeuge wie der Fencer Suchoi Su-24, von denen es in der Zentralregion jetzt fast 400 Stück gibt, sind in der Lage, Ziele tief in Westeuropa zu erreichen und ihre Waffen auch bei schlechter Sicht mit einer Präzision einzusetzen, die mit der unseren vergleichbar ist. In der DDR ist Foxbat E MiG-25 zur Luftverteidigung stationiert und acht der Fulcrum MiG-29(russische "F-18ski"), werden wahrscheinlich innerhalb der nächsten zwei Jahre nach vorne gebracht werden ... Parallel dazu werden neue Luftabwehrraketen eingesetzt, um die älteren SA-2- und SA-4-Modelle zu ersetzen, und neue Radarsysteme, darunter AWACS (Mainstay), nicht nur zur stärkeren Verteidigung, sondern auch den Pakt zur wirksameren Kontrolle seiner Luftkampfoperationen über dem NATO-Gebiet zu ermöglichen.“
Die Friedenszentrale der 2 ATAF befand sich bei der RAF Rheindahlen. Die Kommandozentrale im Kriegsfall für 2 ATAF und NORTHAG war das Joint Operations Center Maastricht (JOC Maastricht) in den Niederlanden. Als Ersatz für das JOC Maastricht wurde von der NATO 1983 mit dem Bau des Static War Headquarters Castlegate in Linnich bei Düren begonnen. Das alternative Kriegshauptquartier lag in Kanne/Belgien nördlich von Fort Eben-Emael. Die 2 ATAF befehligte die britische Royal Air Force Germany, die belgische Luftwaffe, die Royal Netherlands Air Force, zwei Divisionen der deutschen Luftwaffe und eine US Air Force Tactical Fighter Group, sowie umfangreiche Luftabwehr- und Radaranlagen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden.
Bei einer Eskalation bestand die Möglichkeit, die 2 ATAF mit Einheiten aus der 3rd Air Force (in Großbritannien stationiert), der 8th Air Force (Aufklärung und Bomberverbände), der 9th Air Force (follow-on reinforcements) und der 12th Air Force zu verstärken, des Weiteren mit Luftverbänden der französischen Luftwaffe und der in Großbritannien stationierten RAF. Zu Beginn der Feindseligkeiten mit dem Warschauer Pakt hätte die 2 ATAF sofort rund 700 Kampfflugzeuge zur Verfügung gehabt.
Befehlshaber
Air Marshal Sir Humphrey Edwardes-Jones (1. Januar 1959 – 7. Januar 1961)
Air Marshal Sir John Grandy (7. Januar 1961 – 25. Juni 1963)
Air Marshal Sir Ronald Lees (25. Juni 1963 – 6. Dezember 1965)
Air Marshal Sir Denis Spotswood (6. Dezember 1965 – 16. Juli 1968)
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Bezeichnungen und Begriffe sind zum Teil falsch übersetzt. Die Unterstellungen sind unpräzise und teilweise falsch dargestellt. Wesentliches Manko ist, daß beim Abkupfern der Gliederungen aus dem Dragoner offensichtlich die Grundsätze von NATO Unterstellungen nicht verstanden wurden.
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Headquarters Second Allied Tactical Air Force, RAF Rheindahlen/JOC Maastricht
Air Defence Operations Center/Luftverteidigungsgefechtstand (ADOC), Maastricht
↑Dr, sc. W. Weber, „Die Streitkräfte der NATO auf dem Territorium der BRD“, Militärverlad der DDR, 1. Auflage, Berlin 1984, Lizenz-Nr.: 5, LSV: 0535, Seite 190.
↑2. ATAF = Gemäß Q.: Fölbach, 50 Jahre Einsatzführungsdienst der Luftwaffe 1960 – 2010, S. 16.
↑“Finally, many of the Allies are sure that the American reliance on very expensive high technology and highly automated procedures means less flexibility and innovation when things go wrong.”