Der Entwurf und die Ausführung vom viergeschossigen Mietshaus oblagen dem Maurermeister R. Garbe. Bauherr war wohl der Holzhändler C. Böhm. Das Gebäude wurde in den Jahren 1873 und 1874 errichtet.[1] Die reich verzierte, gründerzeitliche Fassade ist typisch für die Schönhauser Allee. Zudem ist es gegliedert durch Erker mit Säulenstellungen und hat eine reiche variierende Fensterverdachungen.[2] Das Vorderhaus wurde zum Teil mit Bädern ausgestattet; die Toiletten für die Arbeiterwohnungen wurden in Stallungen des Hofes der Hinterhäuser untergebracht.[3]
↑Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. 1. Auflage. Beck, München 1983, S.367.
↑Wolfgang Barnack: Denkmale & Plastiken im Stadtbezirk Berlin-Prenzlauer Berg. Hrsg.: Rat des Stadtbezirks Berlin-Prenzlauer Berg, Abt. Kultur. Berlin 1981, S.12.