Das 21-köpfige Bureau des Schwimmweltverbandes (FINA) vergab die Veranstaltung am 18. Juli 2009, dem Vorabend der Schwimmweltmeisterschaften in Rom, zunächst nach Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Bewerbung setzte sich in der entscheidenden Abstimmung gegen die Kandidaturen aus Hamburg (Deutschland) und Moskau (Russland) durch.[1] Im Vorfeld hatten auch Belgrad (Serbien), Budapest/Balatonfüred (Ungarn), Hongkong (China) und Madrid (Spanien) ihr Interesse an der Ausrichtung bekundet.
Im Mai 2010 gab das Organisationskomitee der Vereinigten Arabischen Emirate den Verzicht auf die Austragung bekannt. Beim Treffen des FINA-Exekutivkomitees am 28. September 2010 in Punta del Este einigte man sich auf Barcelona als Veranstaltungsort für die Wettkämpfe 2013. Hamburg hatte zuvor seine erneute Bewerbung zurückgezogen.[2] Barcelona veranstaltet somit nach 2003 zum zweiten Mal dieses Ereignis.
Die Wettbewerbe im Bahnen- und Synchronschwimmen fanden im Palau Sant Jordi statt, das Freiwasserschwimmen sowie die neu eingeführte Disziplin Klippensprung fanden im Port Vell, einem Hafengebiet von Barcelona statt. Die Wasserspringer trugen ihre Wettbewerbe im Piscina Municipal de Montjuïc aus, die Wasserballmannschaften kämpften im Piscines Bernat Picornell um Medaillen.
Teilnehmer
An den Weltmeisterschaften in Barcelona nahmen 2310 Athleten aus 180 Nationen teil. Von diesen 2310 Athleten fielen 309 auf das Synchronschwimmen, 245 auf die Wettbewerbe im Wassersprung, 190 auf die Freiwasserschwimmer, 416 auf die Wasserballspieler (32 Teams mit je 13 Spielern) und 1150 auf die Beckenschwimmwettbewerbe.
Es wurden insgesamt 68 Wettbewerbe ausgetragen, zwei mehr als bei den Weltmeisterschaften 2011. Neu im Programm war die Disziplin Klippenspringen, bei der Athleten im Hafengebiet von Barcelona ihre Fähigkeiten im Sprung von Plattformen mit Höhen von 20 Metern (Frauen) und 27 Metern (Männer) präsentieren mussten.
Legende zum nachfolgend dargestellten Wettkampfprogramm:
Eröffnungs- und Abschluss-Zeremonie
Qualifikationswettkämpfe
2
Finalentscheidungen
Letzte Spalte: Gesamtanzahl der Entscheidungen in den einzelnen Sportarten
Zeitplan der Schwimmweltmeisterschaften 2013 (mit Anzahl der Entscheidungen)[3]
Finale am 30. Juli 2013 DeutschlandClemens Rapp belegte mit 1:47,51 min im Halbfinale Rang 12. DeutschlandDimitri Colupaev belegte mit 1:48,50 min im Vorlauf Rang 19.
Finale am 31. Juli 2013 DeutschlandSören Meißner belegte mit 7:56,64 min im Vorlauf Rang 13. DeutschlandMartin Grodzki belegte mit 8:00,36 min im Vorlauf Rang 20. OsterreichDavid Brandl belegte mit 8:05,45 min im Vorlauf Rang 23.
Finale am 2. August 2013 DeutschlandYannick Lebherz belegte mit 1:57,71 min im Halbfinale Rang 11. SchweizLukas Rauftlin belegte mit 2:00,45 min im Vorlauf Rang 20. LuxemburgJean-François Schneiders belegte mit 2:02,96 min im Vorlauf Rang 25.
Finale am 2. August 2013 DeutschlandChristian vom Lehn belegte mit 2:10,12 min im Halbfinale Rang 10. LuxemburgLaurent Carnol belegte mit 2:11,73 min im Halbfinale Rang 15.
Finale am 1. August 2013 DeutschlandMarkus Deibler belegte mit 1:58,53 min im Halbfinale Rang 9. LuxemburgRaphael Stacchioti belegte mit 2:01,71 min im Vorlauf Rang 24. OsterreichJakub Maly belegte mit 2:01,92 min im Vorlauf Rang 25.
Finale am 4. August 2013 DeutschlandYannick Lebherz belegte mit 4:16,23 min im Vorlauf Rang 11. OsterreichJakub Malý belegte mit 4:19,21 min im Vorlauf Rang 16. DeutschlandKevin Wedel belegte mit 4:23,18 min im Vorlauf Rang 21. LiechtensteinChristoph Meier belegte mit 4:23,90 min im Vorlauf Rang 25.
Finale am 28. Juli 2013 LiechtensteinJulia Hassler belegte mit 4:14,68 min im Vorlauf Rang 21. DeutschlandSarah Köhler belegte mit 4:16,13 min im Vorlauf Rang 23.
Finale am 3. August 2013 DeutschlandSarah Köhler belegte mit 8:34,72 min im Vorlauf Rang 15. DeutschlandIsabelle Harle belegte mit 8:36,83 min im Vorlauf Rang 18. LiechtensteinJulia Hassler belegte mit 8:40,89 min im Vorlauf Rang 21.
Finale am 30. Juli 2013 DeutschlandLeonie Beck belegte mit 16:17,12 min im Vorlauf Rang 12. DeutschlandSarah Köhler belegte mit 16:24,42 min im Vorlauf Rang 14. LiechtensteinJulia Hassler belegte mit 16:33,61 min im Vorlauf Rang 16.
Finale am 2. August 2013 DeutschlandCaroline Ruhnau ist in diesem Wettbewerb trotz Meldung nicht angetreten. OsterreichLisa Zaiser wurde nach den Vorläufen aufgrund eines Regelverstoßes disqualifiziert.
Finale am 3. August 2013 DeutschlandAlexandra Wenk belegte mit 26,54 s im Vorlauf Rang 16, scheiterte jedoch im Swimm-off an der französischen Schwimmerin Mélanie Henique.
Finale am 29. Juli 2013 DeutschlandTheresa Michalak belegte mit 2:14,73 min im Vorlauf Rang 20. OsterreichLisa Zaiser belegte mit 2:14,85 min im Vorlauf Rang 21. DeutschlandAlexandra Wenk belegte mit 2:14,90 min im Vorlauf Rang 22.
Finale am 27. Juli 2013 DeutschlandSvenja Zihsler hat im laufenden Wettbewerb aufgegeben.
Gemischtes Team
Im Unterschied zu einer Staffel sind hier alle drei Schwimmer eines Teams zusammen geschwommen, vergleichbar mit einem Mannschaftszeitfahren bei Straßenradrennen. Gewertet wurde dann die Zeit des letzten Schwimmers im Ziel.
Finale am 20. Juli 2013 SchweizPamela Fischer belegte mit 82,700 Punkten im Finale Rang 14. OsterreichNadine Brandl belegte mit 81,900 Punkten im Finale Rang 15. DeutschlandKyra Felßner belegte mit 80,100 Punkten im Finale Rang 16.
Finale am 24. Juli 2013 SchweizPamela Fischer belegte mit 82,840 Punkten in der Qualifikation Rang 14. OsterreichNadine Brandl belegte mit 82,040 Punkten in der Qualifikation Rang 17. DeutschlandKyra Felßner belegte mit 80,060 Punkten in der Qualifikation Rang 18.
Finale am 26. Juli 2013 OsterreichConstantin Blaha belegte mit 429,45 Punkten im Finale Rang 9. DeutschlandStephan Feck belegte mit 361,35 Punkten im Halbfinale Rang 18.
Finale (3. August 2013): Ungarn : Montenegro (8:7)
Spiel um Platz 3 (3. August 2013): Kroatien : Italien (10:8)
Spiel um Platz 5 (3. August 2013): Griechenland : Spanien (8:10)
Spiel um Platz 7 (3. August 2013): Australien : Serbien (7:13)
Deutschland Das deutsche Team schied im Achtelfinale (offiz. Elimination Round) gegen Australien aus. Die Gruppenphase zuvor beendete man mit zwei Siegen und einer Niederlage auf dem zweiten Rang.
Finale (2. August 2013): Australien : Spanien (6:8)
Spiel um Platz 3 (2. August 2013): Russland : Ungarn (8:10)
Spiel um Platz 5 (2. August 2013): Griechenland : Vereinigte Staaten (13:15)
Spiel um Platz 7 (2. August 2013): Kanada : Niederlande (9:12)
Fernsehübertragung
In Deutschland wurden die Weltmeisterschaften im Hauptprogramm des Sportsenders Eurosport sowie von ARD und ZDF übertragen. Das ZDF verwendete zudem seinen Digitalkanal ZDFinfo, zum Teil wurde dort jedoch nur das Programm vom ZDF übernommen. In Österreich übertrug der ORF, in der Schweiz die SSR.[4]