Der World Aquatics Swimming World Cup (zuvor bekannt als FINA Swimming World Cup) ist eine seit 1988/89 von der World Aquatics (bis 2022 FINA) veranstaltete internationale Serie von Schwimmwettbewerben. Die Wettkämpfe finden traditionell auf der Kurzbahn (25-Meter-Bahn) statt. Im Vor-Olympiajahr werden die Rennen auf 50-Meter-Bahnen ausgetragen, um als Qualifikationsmöglichkeit für die nachfolgenden Olympischen Spiele zu dienen.[1] 2020 wurden die Rennen auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt.
Bedingt durch hohe Preisgelder sind die Rennen sehr populär und weisen regelmäßig prominente Starter vor. Es werden jährlich etwa 2,5 Mio. US-Dollar Preisgeld ausgeschüttet, die Gesamtsieger der Männer und Frauen erhalten jeweils 150.000 US-Dollar.
2023 dienten die Rennen nicht nur als Qualifikationsmöglichkeit für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, sondern auch für die Weltmeisterschaften im Jahr 2024 in Doha. Außerdem sollte 2023 erstmals eine „offene Kategorie“ für Transgender-Athletinnen und -Athleten über die 50- und 100-Meter-Strecken eingeführt werden.[2][3] Diese Kategorie wurde jedoch wieder verworfen, da es keine Anmeldungen gab.[4][5]
Rekordsiegerin ist die Ungarin Katinka Hosszú, die die Gesamtwertung in Summe fünf Mal für sich entscheiden konnte.[6] Bei den Männern siegte der Südafrikaner Chad le Clos vier Mal.
Bis 2000/01 wurde kein Weltcup-Gesamtsieger ermittelt, sondern Gewinner in bis zu 14 Kategorien.[7]