Dieser Artikel behandelt die indonesische Inselgruppe. Für die neuguineanische Inselgruppe, die 1823 ebenfalls Schouten genannt wurde, siehe Le-Maire-Inseln. Für die gleichnamige Insel vor der Küste Tasmaniens, siehe Schouten-Insel.
Zur Inselgruppe gehören die Inseln Biak, Korridu, Numfor, Supiori sowie zahlreiche kleinere Eilande, wie die Padaido-Inseln. Die größeren Inseln Korridu und Biak besitzen zusammen eine Landfläche von 2456 km². Hauptort der Schouten-Inseln ist Kota Biak an der Südküste der gleichnamigen Hauptinsel.
Aufgrund eines Missverständnisses hatte im Jahr 1823 der französische Kartograph Louis Isidore Duperrey einer anderen, rund 800 km südöstlich gelegenen Inselgruppe vor der Ostküste von Papua-Neuguinea ebenfalls den Namen „Schouten“ gegeben;[1] letztere Inselgruppe wurde allerdings später in Le-Maire-Inseln umbenannt.
Auf der Insel Biak plante Russland 2008 zusammen mit Indonesien den Bau eines Weltraumbahnhofs für Satellitenluftstarts mittels eines Transportflugzeugs vom Typ Antonow An-124 Ruslan (NATO-Codename: „Condor“).