Die Schnellfahrstrecke Neapel–Salerno zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in Italien und ist ein wichtiger Abschnitt der TEN-Achse Nr. 1. Diese verhältnismäßig neue Linie, eröffnet 2008, ermöglicht die Entflechtung des Schienenverkehrs an der Küste von den Bahnlinien Neapel–Salerno und Caserta–Salerno.
Streckenverlauf
Die SFS "La linea a monte del Vesuvio" fädelt bei Arpino sowohl aus Richtung Napoli Centrale wie auch aus Richtung Afragola ( Linien aus Rom: Schnellfahrstrecke Rom–Neapel, Bahnstrecke Rom–Cassino–Neapel, Bahnstrecke Rom–Formia–Neapel) ostwärts aus und umfährt den Vesuv auf dessen Ostseite, etwas von dessen Bergfuß entfernt in der Ebene.
Die Strecke verläuft dabei durch das Gebiet der Gemeinden Volla, Pomigliano d’Arco, Anastasia, Somma Vesuviana, Nola, Ottaviano, San Gennaro Vesuviano, Palma Campania, Poggiomarino und Striano und erreicht durch eine Reihe von kleinen künstlichen Tunneln oder in Dammbauweise die Gemeinde San Valentino Torio.
Ab etwa Ottaviano geht es geradlinig in der Ebene weiter bis Nocera Inferiore, ein erster kleiner Bergsporn der Monti Lattari wird dabei vorher im Tunnel Galleria Torricchio durchstoßen. Nach der Verzweigung zur Altbaustrecke Bivio Santa Lucia gelangt die SFS mit dem über 10 km langen Tunnel Galleria Santa Lucia unter den Monti Lattari direkt ins Stadtgebiet und zum Bahnhof Salerno.
Literatur
- New Napoli–Salerno line completed. In: Today’s Railways Europe. März 2008, S. 9.