Sie dient zur Kompensation der sphärischen Aberration des Hauptspiegels.[1] Dieser ist nötig, weil die Blendenanordnung nach Schmidt, welche zur Vermeidung der Koma, die Objekte abseits der optischen Achse verzerrt abbildet, eingesetzt wird, nur mit einem solchen funktioniert.[2]
Die Schmidt-Platte bricht das Licht so, dass die Schnittweite der inneren Strahlen verkürzt und die der äußeren Strahlen verlängert wird.[3]
Der asphärische Schliff dieser Linse erlaubt die Herstellung nahezu komafreier Optiken bei gleichzeitig großem Gesichtsfeld. Die Herstellung der in der Mitte konvexen und am Rand konkaven Schmidt-Platte ist vergleichsweise schwierig.[4][5]
↑Günter D. Roth: Handbuch für Sternfreunde, Band 1: Technik und Theorie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3662353679, S. 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Johannes Flügge, Kurt Michel: Das Photographische Objektiv. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3709180252, S. 194–185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).