Die Familie von Bar besaß eine Sammlung römischer Fundmünzen, die Bauern in der Umgebung gefunden hatten. Im Auftrag von Theodor Mommsen erfasste der Berliner NumismatikerJulius Menadier im Jahre 1884 1 Aureus, 179 Denare und 2 Asse. Mommsen vermutete daraufhin die Örtlichkeit der Varusschlacht in der Kalkrieser-Niewedder Senke am Kalkrieser Berg. Bei der Besetzung durch alliierte Truppen im Jahre 1945 ging die Sammlung verloren.
Heutige Nutzung
Das Haus ist heute in sechs Einzelhaushalte unterteilt, die zum Teil von der Familie von Bar bewohnt werden. Zu den Sehenswürdigkeiten nahe dem Schloss zählt ein 2.000 m² großer, wildromantischer Garten mit einem alten Baumbestand, der nun privat genutzt wird.
Schloss Neu Barenaue – Westseite mit Garten
Schloss Neu Barenaue – Südseite
Lage
Anschrift: Barenaue 6, 49565 Bramsche
Literatur
Rudolf vom Bruch: Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück. F. Schöningh, Osnabrück 1930. Nachdrucke: Wenner, Osnabrück 1965, S. 311–315 (online UB Bielefeld); Wenner, Osnabrück 1982; Wenner, Osnabrück 2004, ISBN 3-87898-384-0