Das Schloss wurde 1794 von Heinrich Wilhelm von Kospoth an der Stelle und unter Nutzung von Resten des Vorgängerbaus von 1762 als barocker Bau mit Mansardwalmdach neu errichtet. Das Schloss hat einen frühklassizistischen Stil Festssaal, der Weiße Saal, mit Stuckgestaltung an den Wänden. Als Verzierungen sind hier Musikinstrumente und kannelierte Pilaster angebracht.[1] 1890 wurde ein Landschaftspark auf einer Fläche von 12 ha angelegt. Das Gut befand sich bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Grafen Kospoth.
Heutige Nutzung
Um die denkmalgerechte Nutzung des Schlosses kümmert sich der Förderverein „Freunde des Schlosses Leubnitz e.V.“.
Das Schloss dient als Ausstellungs- und Veranstaltungsort, in der Galerie im Kreuzgewölbe finden wechselnde Ausstellungen statt. Weiterhin beherbergt das Schloss die ständige Ausstellung „Natur und Jagd“. Das Schloss ist zudem Veranstaltungsort der Leubnitzer Konzerte[2], des Schloss- und Mühlenfests im Juli, und eines Blasmusikfests,[3] das im jährlichen Wechsel mit dem Schlossterrassenfest jeweils im August stattfindet.
Literatur
Schloss Leubnitz (bei Rosenbach). In: Helmuth Gröger: Burgen und Schlösser in Sachsen, Verlag Heimatwerk Sachsen, 1940, S. 33.
Horst Fröhlich: Schloß Leubnitz: Baudenkmal und Kulturstätte im Landkreis Plauen. In: Sächsische Gebirgsheimat, Bd. 1990 (1989)
Wolfgang Zürnstein: Mit dem König gefrühstückt: Kultur im Schloss, welches Dorf hat das im Vogtland zu bieten? In: Historikus Vogtland. Geschichtsmagazin, Bd. 13 (2018), Heft 1, S. 14–18.