Seit 2001 ist Lackner hauptamtlich im THW beschäftigt, zunächst als Sachbearbeiterin und Referatsleiterin für „Auslandsprojekte“ (2001–2004) und „Internationale Zusammenarbeit“ (2004–2007).[5] 2007 wurde sie Referatsleiterin für „Kompetenzentwicklung, Aus- und Fortbildung“ in der THW-Leitung. Nach der kommissarischen Leitung des Landesverbands Sachsen und Thüringen 2014/2015 wurde sie von 2016 bis 2020 Landesbeauftragte für Bremen und Niedersachsen.[6] Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat benannte sie als Expertin und Mitglied der Civil Emergency Planning Group der NATO.[7]
Seitens der Bundesanstalt wurde von einer beabsichtigten „Co-Führung“ (vgl. Doppelspitze) mit dem amtierenden Präsidenten Gerd Friedsam gesprochen,[7] den sie 2023 ablöste.[2] In ihre Dienstzeit fallen unter anderem der Meppener Moorbrand, das Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 sowie Großschadenslagen im Ausland. Sie initiierte Kooperationen mit der HAW Hamburg und dem Havariekommando.[8][9] Besonderen Augenmerk finden auch interne Themen, wie die Modernisierung der Fahrzeugflotte und der Großgeräte, Renovierung von Liegenschaften und Einbinden neuer Technologien.[10] Als erste Frau an der Spitze der Bundesanstalt und in früheren Positionen nahm sie mehrfach eine Pionierrolle in der Organisation ein.[11]
Weiteres
Aufgrund ihrer längeren Auslandsaufenthalte spricht sie mehrere Fremdsprachen.
Einzelnachweise
↑ abcCornelia Merkel: Neue THW-Vizepräsidentin kommt aus Letmathe. In: ikz-online.de. Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 21. Mai 2020, abgerufen am 25. Februar 2022 (zahlungspflichtig): „Sabine Lackner erblickte im Letmather Marienhospital am 18. April 1967 als zweites von drei Kindern ihrer Eltern das Licht der Welt, machte 1986 ihr Abitur am Stenner-Gymnasium in Iserlohn und studierte danach Russisch, Französisch und Internationales Recht in Bonn.“