Die SKDA-Meisterschaften im Radsport waren internationale Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen des Radsports, an denen Radrennfahrer der Armeesportverbände der Staaten des Warschauer Paktes teilnahmen. Sie fanden von 1961 bis 1989 statt. Die Abkürzung SKDA stand für das 1958 in Moskau gegründete „Sportkomitee der befreundeten Armeen“.
Geschichte
Die SKDA-Meisterschaften im Radsport wurden seit 1961 veranstaltet. An den Rennen nahmen Fahrer aus Bulgarien, der DDR, Polen, Rumänien, der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und Ungarn im Rahmen von Auswahlmannschaften teil. Die Radsportwettbewerbe fanden zum Teil als Bestandteil der Multisportveranstaltung SKDA-Meisterschaften gemeinsam mit anderen Sportdisziplinen als auch als gesonderte Sportveranstaltung (ausgerichtet von den nationalen Radsportverbänden) statt. 1961[1] und 1963 wurde lediglich die Meister im Querfeldeinrennen (heutige Bezeichnung Cyclocross) ermittelt. 1966 kamen Wettbewerbe im Bahnradsport und 1987 im Straßenradsport dazu.[2][3]
Austragungen
Sieger der Meisterschaften
Einzelnachweise
- ↑ Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 8/1961. Berlin 1962, S. 9.
- ↑ Wolfgang Taubmann, Johannes Zimoch, Wilfried Schulz (Hrsg.): Aufstehen-immer wieder. Spotless-Verlag (Kooperation), Berlin 2007, ISBN 3-937943-03-X, S. 164–165, 343.
- ↑ Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 21/1987. Berlin 1987, S. 8.