Das Studio entstand 2002 durch die Zusammenlegung von Psygnosis’ Camden Studio und Team Soho.[2] London Studio entwickelte die SingStar-Spiele, die extrem populär wurden.[3] Unter anderem entwickelte das Studio auch Spiele für Sonys EyeToy und unterstützte die Entwicklung anderer Sony-Titel wie Killzone 2 und LittleBigPlanet.[4] Für die PlayStation 3 arbeitete das Studio an zwei AAA-Exklusivtiteln, darunter Eight Days und die Fortsetzung von The Getaway, aber beide wurden von Sony Europe eingestellt.[5] Januar 2020 wurden alle SingStar- und SingStore-Server eingestellt. Die Offline-Inhalte blieben nach der Abschaltung zugänglich.
London Studio hat eine Virtual-Reality(VR)-Rendering-Technologie namens LSDK entwickelt, von der PlayStation 4 und dem PC unterstützt wird. Diese Engine wurde erstmals in PlayStation VR Worlds verwendet, die fünf Virtual-Reality-Erlebnisse enthielten: The London Heist, Into The Deep, VR Luge, Danger Ball und Scavenger’s Odyssey.[6] Während VR Worlds gemischte Kritiken erhielt, wurde London Heist von der Kritik gefeiert und das Spiel war kommerziell erfolgreich. Die Entwicklung von Titeln für das Virtual-Reality-Headset wurde zum Hauptaugenmerk des Unternehmens.[7] Das nächste Spiel des Studios war Blood & Truth, das als Nachfolger des London-Heist-Levels dient. Es war der erste VR-Titel, der bei seiner Veröffentlichung im Mai 2019 Platz 1 der britischen Verkaufscharts erreichte.[8]
Zuletzt arbeitet das Studio an einem kooperativen Multiplayer-Spiel für die PlayStation 5.[9] 2024 kündigte Sony im Rahmen einer konzernweiten Entlassungswelle unter anderem auch die Schließung des Studios London an.[10]
↑Dennis Michel: Sony PlayStation schließt First Party-Studio und entlässt 900 Mitarbeiter*innen, um 'sich für die Zukunft zu rüsten'. In: GamePro. 27. Februar 2024 (gamepro.de [abgerufen am 20. April 2024]).