Die Hütte wurde 1926 als Neue Chemnitzer Hütte von der Sektion Chemnitz des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) errichtet, nachdem die 1895 in Südtirol errichtete Chemnitzer Hütte nach dem Ersten Weltkrieg durch den italienischen Staat enteignet worden war. Die Bauzeit der neuen Hütte betrug zwei Jahre. 1945 wurde die Hütte als reichsdeutsches Territorium beschlagnahmt. 1955 wurde die Hütte in Treuhandschaft des DAV gegeben. Zwischen 1956 und 1968 wurde die Hütte durch Mitglieder der Sektion Chemnitz erneuert und renoviert. 1973 löste sich die Sektion Chemnitz auf, die Treuhandschaft ging in die Hände der 1953 gegründeten Sektion Rüsselsheim des Deutschen Alpenvereins (DAV) über. Zwischen 1978 und 1981 sowie zwischen September 2015 und Juni 2016 wurde die Neue Chemnitzer Hütte erweitert. Im Lawinenwinter 1999 wurde die Hütte durch eine Lawine schwer beschädigt, konnte aber schon ein Jahr später wieder in Betrieb genommen werden. 2001 feierte die Hütte ihr 75-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde sie in Rüsselsheimer Hütte umbenannt.
Anreise
per Bahn mit der ÖBB zum Zielbahnhof Imst-Pitztal
per Bus mit dem Postbus Imst-Pitztal/Weißwald
per Bus nach Huben im Ötztal
mit dem PKW bis Plangeroß/Weißwald, Parkmöglichkeit hinter Weißwald