Im Alter von 17 Jahren begann er ein 8-jähriges Studium der Medizin. Im Jahre 1966 veröffentlichte er seine erste Gedichtsammlung „Onder het vee“ (Unter dem Vieh).
1983–1990 war Kopland Dozent an der Universität Groningen für biologische Psychiatrie. Nebenbei begann er kritische Essays über Ärzte zu schreiben.[2]
Rutger Kopland war verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte Medizin und promovierte 1966 mit einer Arbeit über das Verhalten und die Hirnaktivität von träumenden und schlafenden Katzen.
Ab 1969 arbeitete er in Groningen in der Abteilung für biologische Psychiatrie an der medizinischen Fakultät, 1983 wurde er dort Professor.
„Jeder Mensch müsste ein Tier sein, müsste sterben/im Herbst und Frühjahr wiedergeboren werden.“
„Was ich in meinen Briefen beschrieb/es ist nicht der Schmerz selbst/sondern mein Schatten, wie er/sich beugt und beugt/über das was übrig blieb von dem, was es vielleicht/nie gegeben hat.“[2]
Auszeichnungen
1969 gewann er den Jan-Campert-Preis für seine Gedichtsammlung „Alles op de fiets“.
1976 erhielt er den Herman-Gorter-Preis für seinen Gedichtband „Een lege plek om te blijven“.
Bis es uns loslässt, 1997 (Originaltitel: Tot het ons loslaat)
Über das Verlangen nach einer Zigarette, 2001 (Originaltitel: Over het verlangen naar een sigaret)[2]
Dank sei den Dingen. Ausgewählte Gedichte 1966–2006. Übersetzt aus dem Niederländischen von Hendrik Rost, Mirko Bonne. Edition Lyrik Kabinett bei Hanser, 2008. ISBN 978-3-446-23071-2
Einzelnachweise
↑Eintrag „Kopland“ in Munzinger Online/Brockhaus – Enzyklopädie in 30 Bänden. 21. Auflage. Aktualisiert mit Artikeln aus der Brockhaus-Redaktion, URL: http://www.munzinger.de/document/12600143723 (abgerufen von Stadtbibliothek Villingen-Schwenningen am 8. November 2015)