Russian Direct Investment Fund
Rechtsform
Gründung	2011
Sitz	Moskau, Russland Russland
Leitung	Kirill Alexandrowitsch Dmitrijew[1]
Branche	Finanz
Website	rdif.ru (englisch, russisch)

Der Russian Direct Investment Fund (RDIF) ist eine staatliche russische Private-Equity-Gesellschaft, die ein Anlagevermögen von zehn Mrd. $ verwaltet; er wird von der Wneschekonombank kontrolliert und wurde 2011 aufgelegt.

Zusammen mit anderen Staatsfonds (z. B. China Investment Corporation) wurden gemeinsame Fonds aufgelegt.^[2] 2013 investierte der RDIF zusammen mit internationalen Investoren in den Börsengang der russischen Börse MICEX-RTS.^[3]

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 ist es seit März 2022 im Rahmen der EU-Finanzsanktionen und Beschränkungen des Zahlungsverkehrs verboten, in Projekte, die aus dem Russian Direct Investment Fund kofinanziert werden, zu investieren, sich an ihnen zu beteiligen oder anderweitig zu ihnen beizutragen.^[4]

• 17. August 2023, opensourceinvestigations.com: COP28 President is CEO of a Joint Venture that Includes Sanctioned Russian Company LUKOIL („COP28-Präsident Sultan Ahmed Al Jaber ist CEO eines Joint Ventures, zu dem das sanktionierte russische Unternehmen LUKOIL gehört“ – der emiratischen Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), die auch eine Kooperationsvereinbarung zum Ghasha-Projekt [weltweit größte Offshore-Sauergas-Produktion] mit dem russischen Staatsfonds RDIF hat)

1. ↑ Team (Memento vom 16. März 2018 im Webarchiv archive.today)
2. ↑ Partnership (Memento vom 29. Dezember 2020 im Internet Archive)
3. ↑ RDIF invests in the Moscow Exchange IPO and attracts leading international co-investors from the US and China (Memento vom 14. Januar 2021 im Internet Archive) 15. Februar 2013
4. ↑ Kontakt speichern: EU-Finanzsanktionen und Beschränkungen des Zahlungsverkehrs - IHK Düsseldorf informiert. Abgerufen am 26. August 2023.