Rupert Kratzer (* 16. Februar 1945 in München; † 23. September 2013 in Garching bei München) war ein deutscher Bahnradsportler und nationaler Meister im Radsport.
Fünfmal – zwischen 1967 und 1973 – wurde Rupert Kratzer deutscher Meister in der Einerverfolgung der Amateure; zweimal wurde er zudem Vizemeister. 1968 startete er bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt, schied aber schon im Viertelfinale in der Einerverfolgung gegen den späteren Olympiasieger Daniel Rebillard aus. 1973 errang er bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1973 in San Sebastián die Bronzemedaille in dieser Disziplin.
Von 1967 bis 1973 war Kratzer Mitglied der deutschen Bahn-Nationalmannschaft und startete bei mehreren UCI-Bahn-Weltmeisterschaften. 1975 beendete er seine Laufbahn, nachdem er in jenem Jahr mit der RG München/Augsburg Dritter bei der deutschen Meisterschaft in der Mannschaftsverfolgung geworden war.
Am 23. September 2013 starb Kratzer durch einen Herzinfarkt beim Kart-Training auf einer Kartbahn in Garching.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Herztod auf der Kartbahn - mit 68 auf tz-online.de
1948 Gerhard Stubbe |
1949 Willy Schäfer |
1950 Theo Intra |
1951–1953 Hans Schliebener |
1954 Fritz Neuser |
1955 Heinz Beeckers |
1956 Klaus Bugdahl |
1957, 1960, 1961 Hans Mangold |
1958 Hans Jaroszewicz |
1959 Rudi Altig |
1962 Klaus May |
1963 Lothar Spiegelberg |
1964 Lothar Claesges |
1965 Peter Steiner |
1966 Jürgen Kißner |
1967–1969, 1971, 1973 Rupert Kratzer |
1970, 1972 Hans Lutz |
1974 Dietrich Thurau |
1975, 1976 Gregor Braun |
1977 Günther Schumacher |
1978, 1979 Jörg Echtermann |
1980 Josef Kristen |
1981, 19183 Rolf Gölz |
1982, 1985 Roland Günther |
1984 Ingo Wittenborn |
1985 Günther Schumacher |
1987 Reinhard Alber |
1988 Thomas Dürst |
1989, 1991 Andreas Walzer |
1990 Michael Glöckner |
1992 Jens Lehmann
Folgende Ergebnisse unter Deutsche Meister in der Einerverfolgung (Elite).