Er stammte aus dem sächsischen Adelsgeschlecht von Rex, das in den Grafenstand erhoben worden war. Der Kavallerieoffizier Carl Kaspar Graf von Rex war sein Vater. Sein Geburtshaus stand in der Prager Straße in Dresden und wurde beim Bombenangriff 1945 zerstört.
Er gehörte in den Jahren 1872 bis 1877 dem Sächsischen Kadettenkorps in Dresden an und trat danach in das Königlich Sächsische Garde-Reiterregiment ein. Als Rittmeister d. R. dieses Regiments verließ er 1882 den aktiven Militärdienst infolge seiner Ernennung zum Gesandtschaftsattaché.
1886 wurde Graf Rex Legationssekretär bei der sächsischen Gesandtschaft in München. Am 24. Juli 1891 erfolgte seine Ernennung zum Legationsrat und am 1. Januar 1898 die zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am österreichischen Hof in Wien. Am 13. Februar 1907 erhielt er Titel und Rang eines Wirklichen Geheimen Rates. 1916 starb er in Wien.
In seiner Freizeit betätigte er sich auch als Bildnis- und Genremaler.[2]
Literatur
Kalender für den sächsischen Staatsbeamten. Dresden 1914, S. 5.