Nach dem Friedensschluss im Mai 1871 wurde er mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Kommandantur Potsdam beauftragt und etwas später unter Belassung seiner bisherigen Stellung zum Generalmajor befördert. 1874 hat er seinen Abschied erhalten, wobei ihm 1875 noch der Charakter als Generalleutnant verliehen und 1895 die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 2. Garde-Regiment zu Fuß erteilt wurde. Rudolf von Kanitz starb auf Rittergut Schmuggerow, welches seine Frau Luise bei ihrer Heirat von ihrem Vater als Mitgift erhalten und auf dem von Kanitz vermutlich seinen Ruhestand verbracht hatte.[2] Im Ehrenamt wurde er in der vorpommerschen Region als Stifts-Kurator tätig.[3]
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser. 1874. In: "Der Gotha" - Hofkalender. 47. Auflage. Kanitz. Justus Perthes, Gotha November 1873, S.406–407 (google.de [abgerufen am 30. März 2022]).
↑Geschichte des Geschlechts von Schwerin. In: Ludwig Gollmert, Wilhelm Graf von Schwerin, Leonhard Graf von Schwerin (Hrsg.): Familien-Chronik. 1. Auflage. Theil 1. Allgemeine Geschichte des Geschlechts von Schwerin, Abschnitt 3. Besitzverhältnisse des Geschlechts von Schwerin. Wilhelm Gronau, Berlin 1878, S.30–69 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 30. März 2022]).
↑von Eberstein: Handbuch- u. Adressbuch der adligen Stiftungen. 1892. In: Emil von Maltitz (Hrsg.): Handbuch für den Deutschen Adel. Bearbeitet in II. Abtheilungen. Theil II. Hand- und Adressbuch der Stiftungen. I. Geschlechts-, Familienstiftungen sowie Stipendien., Theil II. Hand- und Adressbuch der Stiftungen. I. Geschlechts-, Familienstiftungen sowie Stipendien. Mitscher & Röstell, Berlin 1892, S.102 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 30. März 2022]).