Ruf wuchs in der Karlsruher Südstadt auf[1] und legte 1941 sein Abitur ab. Danach begann er eine Glaserlehre im elterlichen Betrieb, um den 1878 von seinem Großvater gegründeten Glaserbetrieb weiterzuführen, und bestand 1953 die Meisterprüfung. Von 1974 bis 1994 war er Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe und wurde nach seiner Ablösung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Weiterhin ist er seit 1992 Ehrenpräsident des baden-württembergischen Handwerkstages[2] nachdem er 1975 bis 1991 Präsident desselben war. 1979 bis 1993 war er daneben Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks.[3] 1972 und 1981 war er Bundesinnungsmeister des Glaserhandwerks.
1980 trat Ruf für den Wahlkreis Karlsruhe-Stadt an und wurde in den Deutschen Bundestag gewählt, wo er bis 1990 als Abgeordneter tätig war. Im Bundestag leitete er einen Untersuchungsausschuss zum Thema Bauforschung und experimentellen Wohnungsbau.[4]