Er folgte im Heerbann Friedrich II. in Italien zwischen 1237 und 1245, wandte sich aber nach dem Konzil von Lyon von diesem ab. Er stritt bis zuletzt erbittert mit seinem Neffen, Rudolf I., der staufer-treu blieb, während er päpstlich gesinnt war. Er förderte die Johanniter durch Zollbefreiungen und Schenkungen, förderte Laufenburg, das durch den Vater als Konkurrenz zu Schaffhausen und Nellenburg zur Stadt erhoben worden war, und führte viele Fehden mit den Eidgenossen. 1232 bis 1238 ließ er die Burg Rotzberg anlegen, doch vermutlich wurde die Burg nicht fertiggestellt, denn von einer Zerstörung berichtet nur eine Sage.[2]
Nachkommen
Rudolf III. von Habsburg war verheiratet mit Gertrud (* vor 1227, belegt 1243–1253), einer Tochter des Freiherren Lütold VI. von Regensberg. Sie hatten die Kinder:
Wernher († vor 30. Juli 1253)
Gottfried I. (genannt 1239, † 29. Dez. 1271), Graf von Habsburg-Laufenburg ⚭ Adelheid von Freiburg, Schwester des Konrad Graf von Urach-Freiburg 2.? Elisabeth von Ochsenstein
↑Möglicherweise wurde in diesem Sarkophag König Albrecht von Habsburg provisorisch bestattet - Vgl. PETER HOEGGER, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau 8: Der Bezirk Baden 3. Das
ehemalige Zisterzienserkloster Marisstella in Wettingen (Die Kunstdenkmäler der Schweiz 92) 1998, S. 75.
↑Robert Durrer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Unterwalden. Nachdruck, Birkhäuser Verlag, Basel 1971, S. 449–460.